Veröffentlicht am 01.07.2009 00:00

Giesing · Stars in der Manege


Von red
Die Mitglieder des Asamesischen Zirkus zeigen am Wochenende was sie können.  (Foto: Privat)
Die Mitglieder des Asamesischen Zirkus zeigen am Wochenende was sie können. (Foto: Privat)
Die Mitglieder des Asamesischen Zirkus zeigen am Wochenende was sie können. (Foto: Privat)
Die Mitglieder des Asamesischen Zirkus zeigen am Wochenende was sie können. (Foto: Privat)
Die Mitglieder des Asamesischen Zirkus zeigen am Wochenende was sie können. (Foto: Privat)

»Stars in der Manege«, so heißt das Motto des Asamesischen Zirkus, der am 3., 4. und 5. Juli sein 15-jähriges Jubiläum im 4-Mast-Zirkuszelt von Circus Roberto Am Katzenbuckl in Obergiesing, Ecke Untersbergstraße/Weißenseestraße feiert.

90 junge Artisten des Asam-Gymnasiums im Alter von 11 bis 20 Jahre präsentieren unter Leitung von Jürgen Adams ein buntes Zwei-Stunden-Programm, das begeistern wird.

Angefangen hat vor rund 15 Jahren alles mit einem Kurs vom Kultusministerium in Bewegungskünsten, den der Sport- und Chemielehrer besuchte. Begeistert von dem Ideenreichtum bot er eine freiwillige Neigungsgruppe am Freitagnachmittag nach der Schule an, die bei ihrer ersten Sitzung gerade einmal zwei Besucher zählte. »Aber so schnell wollte ich nicht aufgeben und immerhin hatten wir uns beim nächsten Treffen schon um 100 Prozent vergrößert«, scherzt Jürgen Adams, der seine ganze Familie mit seinem Zirkusfieber angesteckt hat. Seine Frau Suzann Adams betreut im Gymnasium Max-Joseph-Stift in Bogenhausen ebenfalls eine Gruppe Bewegungskünstler, die bei der Jubiläumsveranstaltung selbstverständlich nicht mit einem eigenen Programmpunkt fehlen dürfen.

Einige der zahlreichen aktiven Mitstreiter im Zirkus wurden aus dem Nachsitzverfahren am Asam-Gymnasium rekrutiert, wie der Lehrer schmunzelnd verriet. Da unter der Woche häufig Nachmittagsunterricht angeboten wird, werden die Schüler, die zum Nachsitzen verdonnert werden häufig in die Probenstunden des Asamesischen Zirkus geschickt und nicht wenige davon seien sozusagen »hängen geblieben«, so Adams. Kein »normaler« Schülerzirkus werde den Gästen am kommenden Wochenende

geboten, sondern »Akrobatik vom Feinsten«, wie Adams betont. Aber nicht nur innerhalb der Schule zeigen die Hobby-Artisten was sie können, erst kürzlich führten sie einen Teil ihres Programms bei einem Internationalen Kongress für Zahnärzte in München vor mehr als 700 Zuschauern auf, um nur einen ihrer zahlreichen Auftritte zu nennen.

Die engagierten Schüler bieten ihrem Publikum alles, was man sich unter einem echten Zirkus vorstellt.

Neben lustigen Clowns gibt es zum Beispiel Einradfahrer, Diabolisten, Luft- und ­Bodenakrobaten, Artisten auf der Airtrackbahn, Jong­leure mit Bällen, Ringen und Keulen.

Zu den Höhepunkten der Aufführungen gehören eine Licht- und Feuershow, eine Balljonglage mit sieben Bällen und natürlich der Tanz auf dem Einrad mit dem 15-jährigen Weltmeister Sebastian Niedner. Zu den Stargäste zählen außerdem Tom ­Future, ein Diaboloprofi, der am Freitag auftritt und den ehemaligen Jonglierweltmeister Peter Gerber, einen der besten Jongleure Deutschlands, am Samstag und Sonntag. Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro.

Die Aufführungen sind am Freitag, 3. Juli, und Samstag, 4. Juli, jeweils um 19.00 Uhr, sowie am Sonntag, 5. Juli, um 17.00 Uhr. Karten kann man in der großen Pause am Asam-Gymnasium (9.30 – 9.50 Uhr) in der Schule, Schlierseestraße 20, im Schreibwarenladen Karl in der Werinherstraße 67 und unter Telefon 69 36 59 80 im Sekretariat des Asam-Gymnasiums bestellen. Meist gibt es nur wenige Restkarten an der Abendkasse vorm ­Zirkuszelt, also heißt es schnell sein.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.asamesischer-zirkus.de .

Woschée

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