Die Reaktionen auf den Artikel vom 25. August 2009 im Bogenhausener Anzeiger zeigt auf, wie gespalten die Bogenhauser der geplanten Trambahnlinie gegenüberstehen. Bis jetzt tauschen Trambahngegner und -befürworter rege ihre Argumente aus.
Hier können Sie den Artikel zum Thema des Leserbriefs der Ausgabe 35 komplett nachlesen:
Bogenhausen · »Freie Bahn für die Tram« - Artikel vom 25.08.2009
Die Wiedereinführung einer Tramverbindung halte ich für einen Schildbürgerstreich. Bekanntlich gab es ja schon eine Verbindung bis zum Cosimapark. Alles wurde wieder demontiert und ein Busbahnhof gebaut. Gegen eine Tramlinie sprechen meines Erachtens folgende Gründe://
Am Effnerplatz herrscht schon jetzt Verkehrsstau. Durch die Querung der Tram wird die Situation verschlechtert. Im Bereich des Busbahnhofs an der Englschalkinger Straße sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich, die den Busverkehr jahrelang behindern werden.
Auch nach Fertigstellung wird der Busverkehr stark betroffen sein (Tram hat Vorfahrt). Auch der Autoverkehr wird zwischen Effnerplatz und Cosimastraße maßgeblich eingeschränkt werden. Die Begrünung des Mittelstreifens an der Cosimastraße wird radikal entfernt und durch zwei häßliche Trambahngleise ersetzt. Auch die Beleuchtung muss erneuert werden. Die angeblich schlechte Busverbindung ist nicht zutreffend. Sie ist genauso wie in anderen Stadtteilen auch. Auch Busse fahren heutzutage umweltfreundlich und sind flexibler als die Tram. Die Kosten kann ich nicht beurteilen, doch eines steht fest, alles wird viel, viel teurer. Hier wird gegen den Willen der betroffenen Bürger und jede Vernunft geplant. Geld spielt anscheinend keine Rolle.
Walter Simlacher, 81929 München
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