Veröffentlicht am 22.12.2009 00:00

München · S-Bahn-Tunnel


Von red

Oberbürgermeister Christian Ude begrüßt – auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Regionalen Planungsverbands und des Münchner Verkehrsverbunds – den Beschluss der Bayerischen Staatsregierung für die Großprojekte einer 2. S-Bahn-Stammstrecke im Tunnel und einer schnellen Flughafenanbindung. Hier gehe es in der Tat um die »Zukunft des Schienenverkehrs in der Metropolregion München« sowie die »Grundlage der Entwicklung der Region in den nächsten Jahrzehnten«, stimmte der Oberbürgermeister dem bayerischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) zu.

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Der »parteipolitischen Pflichtübung«, zur »Beruhigung innerparteilicher Oppositionsgruppen den Nordtunnel light noch einmal zu begutachten«, misst der Oberbürgermeister keine Bedeutung bei. »Auch wenn man diesen Vier-Milliarden-Plan abspeckt, bleibt er unbezahlbar, ganz zu schweigen von den Nachteilen, dass verschiedene Schienenverkehre hier verflochten werden sollen und ein Nordtunnel light der U-Bahn zur Münchner Freiheit Konkurrenz machen würde.« Wie der Regionale Planungsverband zutreffend festgestellt habe, »wäre ein Nordtunnel light für den regionalen Schienenverkehr ein gravierender Rückschritt.«

Nach Udes Ansicht komme es jetzt darauf an, für die Flughafenanbindung auf dem Ostkorridor eine Tunnellösung zu vereinbaren und keine Zeit zu verlieren, damit die Verbesserungen des S-Bahn-Systems bis zu den Olympischen Spielen 2018 fertiggestellt werden können.

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