Nachdem die zweite Bohrung am Hüterweg im Laufe des Jahres einige Probleme bereitete, konnte sie pünktlich zu Weihnachten erfolgreich abgeschlossen werden. »Mit 73 Grad und 100 Litern pro Sekunde Schüttung ist ein gutes Fundament für das erfolgreiche Geothermieprojekt gelegt«, so Geschäftsführer Christian Wiegard. Die Bohrung am Hüterweg wird die künftige Förderbohrung sein.
Geothermie in Garching
Geothermie in Garching Themenseite zur Energie-Wende-Garching (EWG)
Die erste Bohrung an der Ludwig-Prandl-Straße eignet sich auf Grund ihrer hervorragenden Durchlässigkeit als Reinjektionsbohrung, also zur Verpressung des kalten Wassers.
Die Bauarbeiten der EWG ruhen nun zur Winterzeit. Alle Projektbeteiligten schauen auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die ersten Fernwärmeleitungen in Garching und Hochbrück sind verlegt worden, der Vertrieb läuft auf Hochtouren und kann schon einige Vertragsabschlüsse mit über 5.000 verkauften Megawatt-Heizleistungen vermelden.
Auch mit dem Bau der Geothermieheizzentrale ist begonnen worden. Die Baustellenzufahrt von Norden ist gebaut und der Mutterboden am Grundstück weggeschoben, so dass die Kiesschicht, auf der das Fundament errichtet wird, sichtbar ist. Parallel zur U-Bahn ist die Thermalwasserleitung zwischen den Bohrlöchern verlegt worden.