Veröffentlicht am 21.01.2010 00:00

Lehel · Bergfilm-Parodie


Von red
Sequenz aus dem Film „Der große Sprung“.  (Foto: Alpines Museum des DAV)
Sequenz aus dem Film „Der große Sprung“. (Foto: Alpines Museum des DAV)
Sequenz aus dem Film „Der große Sprung“. (Foto: Alpines Museum des DAV)
Sequenz aus dem Film „Der große Sprung“. (Foto: Alpines Museum des DAV)
Sequenz aus dem Film „Der große Sprung“. (Foto: Alpines Museum des DAV)

Zur Studioausstellung „Rausch der Bewegung. Unbekannte Ski-Impressionen von Arnold Fanck“ stellt das Alpine Museum des DAV am 10. Februar weitere Werke des Bergfilmpioniers vor. Die Einführung hält jeweils Matthias Fanck, der Enkel des Bergfilmpioniers und Kurator der Studioausstellung. Der Stummfilm „Der große Sprung“ ist am 20. Februar um 19 Uhr zu sehen.

Mit diesem Film aus dem Jahr 1927 parodiert Arnold Fanck das von ihm selbst begründete Genre

des Berg- und Skifilms. Die Dreiecksgeschichte mit der Ziegenhirtin Gita (Leni

Riefenstahl), dem Bauernburschen Toni (Luis Trenker) und dem Berliner Michael

Treuherz (Hans Schneeberger) ist eine unterhaltsame Groteske und humorvolle

Komödie. Sie unterscheidet sich damit von Fancks früheren ernsteren Filmen.

Begleitet wird „Der große Sprung“ live von dem renommierten Jazzpianisten und

Komponisten Michael Lösch aus Meran. Michael Lösch war als Pianist bislang unter

anderem im Filmclub Bozen und Cinematograph Innsbruck sowie bei Bergfilmfestivals

in St. Anton, Trient und Lugano zu Gast.

Die Studioausstellung „Rausch der Bewegung. Unbekannte Ski-Impressionen von

Arnold Fanck“ setzt sich mit den Filmen des Ski- und Bergfilmpioniers auseinander,

widmet sich aber auch dem Bergsteiger und Skifahrer Arnold Fanck. Sie ist noch bis

einschließlich Sonntag, 7. März, im Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins auf

der Praterinsel in München zu sehen. Es ist dienstags bis freitags von 13 bis 18 Uhr

sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Eintritt zum Stummfilmabend mit Klavierbegleitung beträgt zwölf Euro,

DAV-Mitglieder zahlen acht Euro. Eine Anmeldung ist empfehlenswert – telefonisch

unter der Nummer 089/211224-0 oder per E-Mail unter der Adresse

alpines.museum@alpenverein.de .

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