Zur Studioausstellung Rausch der Bewegung. Unbekannte Ski-Impressionen von Arnold Fanck stellt das Alpine Museum des DAV am 10. Februar weitere Werke des Bergfilmpioniers vor. Die Einführung hält jeweils Matthias Fanck, der Enkel des Bergfilmpioniers und Kurator der Studioausstellung. Der Stummfilm Der große Sprung ist am 20. Februar um 19 Uhr zu sehen.
Mit diesem Film aus dem Jahr 1927 parodiert Arnold Fanck das von ihm selbst begründete Genre
des Berg- und Skifilms. Die Dreiecksgeschichte mit der Ziegenhirtin Gita (Leni
Riefenstahl), dem Bauernburschen Toni (Luis Trenker) und dem Berliner Michael
Treuherz (Hans Schneeberger) ist eine unterhaltsame Groteske und humorvolle
Komödie. Sie unterscheidet sich damit von Fancks früheren ernsteren Filmen.
Begleitet wird Der große Sprung live von dem renommierten Jazzpianisten und
Komponisten Michael Lösch aus Meran. Michael Lösch war als Pianist bislang unter
anderem im Filmclub Bozen und Cinematograph Innsbruck sowie bei Bergfilmfestivals
in St. Anton, Trient und Lugano zu Gast.
Die Studioausstellung Rausch der Bewegung. Unbekannte Ski-Impressionen von
Arnold Fanck setzt sich mit den Filmen des Ski- und Bergfilmpioniers auseinander,
widmet sich aber auch dem Bergsteiger und Skifahrer Arnold Fanck. Sie ist noch bis
einschließlich Sonntag, 7. März, im Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins auf
der Praterinsel in München zu sehen. Es ist dienstags bis freitags von 13 bis 18 Uhr
sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt zum Stummfilmabend mit Klavierbegleitung beträgt zwölf Euro,
DAV-Mitglieder zahlen acht Euro. Eine Anmeldung ist empfehlenswert telefonisch
unter der Nummer 089/211224-0 oder per E-Mail unter der Adresse