Die Löwenfans kämpfen weiter für ihr Sechzger Stadion, auch wenn der Antrag von Stadtrat Norbert Kreitl, einen Umbau zu prüfen, am Mittwoch, 28. März 2001, von der Stadtratsmehrheit abgeschmettert worden ist. Dazu Rainer Blumer, Vorsitzender des Vereins Freunde des Sechzger Stadions:
Wir lassen uns nicht klein kriegen, das Spiel ist noch lange nicht vorbei! Die Sechzger sind ein Münchner Traditions- und Volksverein, und die Stadt steht in der Verantwortung, ihn bei der Rückkehr in die alte Heimat zu unterstützen.
Am Freitag übereichen die Fans OB Ude 20.000 Unterschriften nicht nur von Fußballanhängern sondern auch von zahlreichen Giesinger Bürgern zum Erhalt des Sechzger Stadions, die sie im letzten Sommer innerhalb kürzester Zeit gesammelt hatten.
Sie machen deutlich, so Blumer, wie stark die Sechzger und ihr Grünwalder Stadion bei den Münchnern verankert sind.
Keinerlei Verständnis haben die Sechzger Fans dafür, dass der Stadtrat nicht einmal dazu bereit war, die Unterlagen zum fußballgerechten Ausbau mit gleichzeitig maximalem Anwohnerschutz durch die städtischen Behörden prüfen zu lassen. Die Ablehnung macht deutlich, das es sich hier um eine rein politische Entscheidung handelt, nicht um eine sachgerechte.
Die Löwenfans sind überzeugt, dass das unselige Schwarze-Peter-Spiel zwischen OB Ude und Sechzger Präsident Wildmoser zur Realisierung eines Kaiserpalastes nicht aufgehen wird.
Von dem Nein im Stadtrat lassen sie sich nicht beeindrucken: Es hat schon einmal ein Nein zu 15 Standorten gegeben, jetzt waren 5, zuletzt 3, doch wieder im Spiel. Mal schaun, was aus denen wird, irgendwann wird sich die Vernunft durchsetzen. Und die heißt: Wir brauchen ein Löwenstadion! N. F.