Veröffentlicht am 22.04.2010 00:00

München · Karussell, Keramik, Küchenwunder


Von red
Bummeln auf der Dult: Der Traditionsmarkt bietet Kostbarkeiten von anno dazumal.  (Foto: Herbert Liebhart/TAM)
Bummeln auf der Dult: Der Traditionsmarkt bietet Kostbarkeiten von anno dazumal. (Foto: Herbert Liebhart/TAM)
Bummeln auf der Dult: Der Traditionsmarkt bietet Kostbarkeiten von anno dazumal. (Foto: Herbert Liebhart/TAM)
Bummeln auf der Dult: Der Traditionsmarkt bietet Kostbarkeiten von anno dazumal. (Foto: Herbert Liebhart/TAM)
Bummeln auf der Dult: Der Traditionsmarkt bietet Kostbarkeiten von anno dazumal. (Foto: Herbert Liebhart/TAM)

Duit is in der Au! Von Samstag, 24. April, bis zum Sonntag, 2. Mai, lässt es sich auf knapp 22.000 Quadratmetern Dultfläche mitten auf dem Mariahilfplatz in der Au gemütlich bummeln und einkaufen. Nach dem Volksfestspaß im überschaubaren Schaustellerteil mit Russenrad, Kettenflieger & Co. lädt die reichhaltige Dultgastronomie zum Verweilen ein. Münchens Tourismusdirektorin Dr. Gabriele Weishäupl eröffnet am Samstag, 24. April, um 11 Uhr traditionell die städtische Dult-Saison.

»Auer Dult«: Maidult, Jakobidult und Kirchweihdult am Mariahilfplatz

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München hat wieder ein Carillon

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Musikalisch umrahmt wird der Festakt von der Blaskapelle Unterbrunn unter Leitung von Edwin Hanel. Die Jugendtanzgruppe der Münchner Trachtenvereine „Raintaler“, „D’Loisachthaler Stamm“ und „Fockastoana“ zeigt ihr Können. Als Frühlingsgruß verteilen Marktkaufleute, Schausteller und Ehrengäste Blumen an das Publikum.

Die Dult für Kinder

Ein Familientag mit ermäßigten Preisen im Schaustellerbereich findet am Dienstag, 27. April 2010, statt. Kinderkarussell und Kasperltheater für die kleinsten Dultgäste, Autoskooter und Wurfbuden für junge Besucher und das gute alte Russenrad für die ganze Familie: an diesem Tag ein besonders erschwingliches Vergnügen!

Glocke für Mariahilfkirche

Am Donnerstag, 29. April, um 11 Uhr, wird auf dem Dultplatz ein Glockengießer eine Glocke für das künftige Carillon der Mariahilfkirche gießen. Die Pfarrei Mariahilf will ihrem Kirchturm eine Stimme geben und auf dem Kirchturm der Mariahilfkirche ein Glockenspiel einrichten, das an Fest- und Feiertagen, zu den Dulten, zu besonderen Anlässen und für Konzerte gespielt werden kann. Das Carillon soll über Glockenpaten und Spenden finanziert werden.

Bratpfannen und Baumwollsocken

Frühlingsbunte Kaffeehaferl, Bratpfannen, Wäschekörbe, Spielwaren, Baumwollsocken, Hosenträger nach Maß, Hustenguatln, Hautcreme, Raritäten und Antiquitäten – rund 290 Marktkaufleute und Tandler bieten ihre Waren an. Persönliche Ansprache und kreative Verkaufspräsentation zur Freude der Kundschaft inbegriffen! Auf der Dult gibt es viel zum Schauen und Verweilen: Die Tandler mit ihren Kostbarkeiten von anno dazumal, die

Neuheitenverkäufer mit Küchenwundern und Haushaltswaren und die Handwerker vor Ort wie der Scherenschleifer, der Glasgraveur oder der Wollspinner. Kinder und Junggebliebene haben Volksfestspaß mit „sanften“ Fahrgeschäften wie Autoskooter, Kettenflieger, Schiffschaukel, Russenrad, Kinderkarussell und dem bekannten „Kasperl von der Au“. Bei Ringwerfen, Armbrustschießen oder Büchsenwerfen ist Treffsicherheit gefragt. Vielfältig ist das kulinarische Angebot der Maidult: Von bodenständiger Biergartengastronomie mit Hendl, Steckerlfisch oder Käsespezialitäten über Apfelkücherl und heißer Schokolade im Dult-Café bis zu Volksfestklassikern wie gebrannten Mandeln und Zuckerwatte an den Süßwarenstandln ist für jeden Geschmack etwas geboten. Süße Crepes bringen französisches Flair auf die Dult. Italienischer Espresso oder HolunderBlüzzante, eine Schaumweinspezialität, mobilisiert vom Shoppen müde Dultgäste. Ob eine Fischsemmel oder die Currywurst am Stand verzehrt – kleine Freuden, die zu einem Dultbesuch dazugehören.

Volksfestleben in München

Die Auer Dult ist ein Münchner Original mit langer Tradition. 1796 verlieh Kurfürst Karl Theodor der Münchner Vorstadt Au das Recht, zweimal im Jahr einen Jahrmarkt abzuhalten. Ab 1799 fanden jeweils im Mai und Oktober rund um die Wallfahrtskirche Mariahilf Dulten statt. Erst mit der Eingemeindung der Au 1854 wurden die Auer Dulten fester Bestandteil des Münchner Volksfestlebens. 1905 wurde die Jakobidult, die bereits 1310 in München urkundlich belegt ist, auf den Mariahilfplatz verlegt. Damit war das Dreigespann, wie wir es heute kennen, komplett.

Unter www.muenchen-tourist.de und www.auerdult.de können sich Dult-Fans virtuell auf den Besuch einstimmen.

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