Eine Rose sagt mehr als tausend Worte. Zum Weltfrauentag dient sie als Symbol für Anerkennung und Wertschätzung. Diese Werte sollten auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten. Doch die Realität in den Anbauländern von Rosen sieht oft anders aus. Sie kommen meist aus Ostafrika. Viele Arbeiterinnen auf den Rosenfarmen in Kenia, Äthiopien und Tansania arbeiten unter schlechten Bedingungen, mit fehlenden Arbeitsverträgen oder unter mangelndem Arbeitsschutz.
Dass es anders geht, darauf wollte die Aktion „Flower Power – Sag’s mit fairen Blumen“ von Fairtrade am Weltfrauentag aufmerksam machen: Am Bahnhof wurden am 8. März in Weilheim ankommende Frauen mit einer fairen Rose begrüßt und über den fairen Handel mit Blumen informiert. Die Aktion wurde großzügig von einem Weilheimer Blumengeschäft unterstützt.
Seit 2018 ist Weilheim ausgezeichnete Fairtrade-Stadt und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. Die Fairtrade-Aktion „Flower Power“ war zugleich Anlass, aktuell etwas Farbe und Freude zu verbreiten: „Es ist ein kleines Dankeschön für unsere Bürgerinnen und Bürger und gleichzeitig setzen wir ein Zeichen, dass wir als Fairtrade-Stadt auch in Pandemie- und Krisenzeiten aktiv bleiben“, so die Mitglieder des Fairtrade Steuerungsteams.