Veröffentlicht am 17.08.2022 00:00

Kinder, Künstler, Pandemie


Von red
Farbenfrohe und kreative Arbeiten präsentierten die Kinder der HpT während des diesjährigen Sommerfestes. (Foto: © Rosmarie Scheidhamer-Süß)
Farbenfrohe und kreative Arbeiten präsentierten die Kinder der HpT während des diesjährigen Sommerfestes. (Foto: © Rosmarie Scheidhamer-Süß)
Farbenfrohe und kreative Arbeiten präsentierten die Kinder der HpT während des diesjährigen Sommerfestes. (Foto: © Rosmarie Scheidhamer-Süß)
Farbenfrohe und kreative Arbeiten präsentierten die Kinder der HpT während des diesjährigen Sommerfestes. (Foto: © Rosmarie Scheidhamer-Süß)
Farbenfrohe und kreative Arbeiten präsentierten die Kinder der HpT während des diesjährigen Sommerfestes. (Foto: © Rosmarie Scheidhamer-Süß)

Ungewöhnlich sind sie. Farbenfroh und kreativ – die Kunstwerke der Kinder in der Heilpädagogischen Tagesstätte (HpT) Allach. Beim diesjährigen Sommerfest des Vereins für Heilpädagogische Aufgaben haben die Mädchen und Buben ihre Projekte ausgestellt, die sie im Laufe des Jahres angefertigt haben. „Gerade Kinder, die über ihre Gefühle während der Pandemie nicht gut reden können, hilft es, mit Farben, Stoffen und Werkzeugen die eigene Welt zu beschreiben“, erklärt Kunsttherapeutin Rosmarie Scheidhamer-Süß. Mit Hilfe der Stiftung Sternstunden des Bayerischen Rundfunks konnte die HPT Allach ihr kunsttherapeutisches Angebot erweitern und gezielt ein Angebot für die Sorgen und Nöte von Kindern während Corona-Zeit schaffen – ein „Glücksfall“, wie Rosmarie Scheidhamer-Süß berichtet.

Die Ausstellung zeigte besondere Stücke. Mit dabei waren Körperbilder, bei denen Kinder ein Gefühl für die eigene Größe bekommen; auch Zeichnungen, in denen es um Vertrauen und Hoffnung, Wut und Enttäuschung geht. Die jungen Künstlerinnen und Künstler kennen da keine Grenzen. Sie experimentieren mit Farben, basteln, sägen, zeichnen, malen – und das nicht, damit es einfach „schön“ ist, sondern um darüber zu sprechen, was ihnen guttut. Das ist wichtig gerade für jene, die es ohnehin nicht ganz leicht im Leben haben oder sich noch etwas schwer mit der Sprache tun.

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