Das Wort Pop-up wird bis jetzt eher selten mit Spielplätzen in Zusammenhang gebracht. Es bedeutet, dass hier neue Impulse zur Begegnung und Bewegung gesetzt werden – aber nur für kurze Zeit, dann ist er wieder weg. Bei der Neuauflage des Pop-up-Spielplatzes in der Pöckinger Birkensiedlung war jedenfalls ganz schön was los. Ehrenamtliche werteten wie schon im letzten Jahr für einen Tag die Spielfläche auf und die Familien strömten in Scharen zu dem neuen Angebot. Während die Kinder sich in der Hüpfburg, der Rollrutsche, am Kletterparcours oder beim Edelsteinsieben austobten, schenkten sich die Eltern beim Tischtennis oder Speedminton nichts. Lange Schlangen bildeten sich beim Kinderschminken, Buttonstanzen und Ponyreiten. Fleißige Freiwillige hatten 19 Kuchen gebacken, die jedoch bereits nach gut zwei Stunden aufgegessen waren. Die rund 750 Euro aus dem Cafeteria-Verkauf kamen alle der DLRG zugute. Die Wasserrettungsorganisation war am Spielplatz mit zwei Einsatzfahrzeugen vertreten und begeisterten mit einer Vorführung ihrer Hundestaffel die Zuschauer. Die Spürnasen meisterten eine Vermisstensuchen mit Bravour.
Viele Pöckinger würden die Veranstaltung am liebsten zu einem festen Termin im Veranstaltungskalender machen. Gleichzeitig werden auch immer wieder Fragen laut, wie es mit der Neugestaltung des Spielplatzes an der Birkensiedlung voranginge. Hierzu gibt es zwar seit dem Frühjahr einen Grundsatzbeschluss, die genaue Ausarbeitung und Planung wird jedoch erst Gegenstand einer der kommenden Gemeinderatssitzungen sein.