Mit dem Alpenbus wird im Dezember 2025 eine überregional bedeutsame Buslinie ihren Betrieb aufnehmen. Nachdem sich der Kreistag im Landkreis Garmisch-Partenkirchen als letzter der beteiligten Aufgabenträger für den Alpenbus ausgesprochen hat, kann im neuen Jahr mit der Ausschreibung begonnen werden. Auch der Kreistag vom Landkreis Weilheim-Schongau hatte sich kürzlich dafür entschieden.
„Von Murnau bis Rosenheim, in Zukunft werden die Orte im Alpenraum noch besser miteinander verbunden. Genau dieses Ziel verfolgen wir mit den landesbedeutsamen Buslinien: Wir wollen attraktive Querverbindungen schaffen und so die Menschen auch abseits der Bahnstrecken näher zusammenbringen. Mit seiner Förderung hat der Freistaat Bayern dafür den entscheidenden Anstoß gegeben”, freute sich Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter freut sich
über die positiven Beschlüsse der Kommunen. Mit dem Ost- und West-Ast des Alpenbusses werden die neunte und zehnte landesbedeutsame Buslinie im Freistaat Realität.
2018 war die Idee erstmals auf den Weg gebracht worden. Fünf Jahre, eine Studie und zwei Kostenberechnungen später kann das Projekt nun auf den Weg gebracht werden. Ziel ist es, die Ost-West-Verbindung zu stärken, den zentral auf die Landeshauptstadt zugeschnittenen Schienenverkehr zu entzerren und die Querverbindungen dadurch auch abzukürzen. Finanziell beteiligen sich an der Linie die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen.
Nach europarechtlich vorgeschriebener erfolgter einjähriger Vorabbekanntmachung zwischen Dezember 2023 und Dezember 2024 wird anschließend das Vergabeverfahren durchgeführt. Im Frühjahr 2025 bekommen dann die wirtschaftlichsten Verkehrsunternehmer den Zuschlag für die Linien. Diese haben dann ca. neun Monate Zeit, Busse und Fahrer zu organisieren. Der Betrieb wird dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 aufgenommen.