Veröffentlicht am 29.01.2024 10:37

Wochen der Wahrheit für die WWK Volleys Herrsching


Von GCDW home of volleyball

Jetzt gehen sie los – die Wochen der Wahrheit für die WWK Volles Herrsching. Binnen neun Tagen duellieren sich die Ammerseer mit drei direkten Kontrahenten. Die Generalprobe ist geglückt. Auch wenn spielerisch durchaus Luft nach oben war.

Zurück in der Erfolgsspur

Nach zuletzt zwei 0:3-Niederlagen sind die WWK Volleys Herrsching wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Ranner gewann gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen mit 3:0 (27:25, 26:24, 25:16). Allerdings gehört der zehnte Saisonerfolg eher in die Schublade Arbeitssieg. In der Tabelle mischen die Ammerseer weiter in der Spitzengruppe mit. Nach 15 Spieltagen rangieren Kapitän Dorde Ilic & Co. auf dem sechsten Platz. Der Rückstand auf den zweiten Platz beträgt sieben Spieltage vor dem Saisonende fünf Punkte. Am kommenden Freitag geht’s für die WWK Volleys bei den Powervolleys Düren um wichtige Punkte für die beste Ausganglage für die Mitte März beginnenden Play offs. Die Westdeutschen stehen aktuell einen Zähler vor den Herrschingern. In dieser Saison gab es zwei Duelle zwischen den WWK Volleys und den Powervolleys – einmal in der Liga und einmal im DVV-Pokal. Beide Partien gewann die Ranner-Truppe. Entsprechend motiviert dürften die Dürener in die Partie gehen. Am vergangenen Wochenende hielten sich die Powervolleys schadlos und gewannen bei Aufsteiger Freiburg klar mit 3:0.

„Unterhaltsames Spiel”

Auch Herrsching siegte mit dem gleichen Ergebnis. Doch so deutlich, wie sich das 3:0 gegen Königs Wusterhausen liest, war das Spiel nicht unbedingt. Vor allem in den ersten beiden Sätzen taten sich die Hausherren sehr schwer gegen das wacker kämpfende Schlusslicht. „Ich bin zufrieden. Wir wussten, dass es nicht leicht werden würde“, sagte Ranner. „Wir haben uns gut in das Spiel reingekämpft. Über weite Strecken spielen wir druckvoll und dominant.“ Nicht zufrieden zeigte sich Ranner mit den „kurzen Phasen, in denen wir zu vielen Breaks am Stück kassieren.“ So sah es im ersten Durchgang lange Zeit nach einem entspannten Satzgewinn aus. Doch eine starke Aufschlagserie von KW-Mittelblocker Maxim Künitz und einige schwache Herrschinger Annahmen brachten die Hausherren urplötzlich ins Hintertreffen. Die Netzhoppers zogen davon, Herrsching hechelte hinterher. Wer weiß, welchen Verlauf das Spiel genommen hätte, hätten die Brandenburger einen ihrer drei Satzbälle verwandelt. Letztlich duselten sich Kapitän Dorde Ilic & Co. zu einem glücklichen Satzgewinn. Auch im zweiten Umlauf strapazierten die Hausherren die Nerven der 800 Zuschauer in der Herrschinger Nikolaushalle. Wieder lief alles auf einen lockeren Satzgewinn für Herrsching hinauszulaufen (5:1, 9:4, 17:10). Doch die Netzhoppers kämpften sich erneut heran und glichen spät aus. In der Crunchtime machten es die Gastgeber diesmal nicht ganz so spannend und holten sich den Satzgewinn. „Das ist ein unterhaltsames Spiel“, meinte Geschäftsführer Max Hauser in der Zehn-Minuten-Pause. Und dürfte dabei ordentlich durchgepustet haben. Im dritten Satz ließen sich die Gastgeber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und holten sich den Durchgang letztlich souverän. Nach 88 Minuten machte Mittelblocker Enes Dustinac den Deckel drauf.

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