Am 10. Oktober ist es soweit. Dann findet am Germeringer Schulzentrum zwischen Masurenweg und Kreuzlinger Straße von 17 bis 20 Uhr die Berufsinformationsmesse (BIM) statt. Zum zehnjährigen Jubiläum präsentieren sich 100 Aussteller aus den unterschiedlichsten Berufssparten sowie Universitäten und Hochschulen. Außerdem wird es 40 Fachvorträge geben. Bei dieser größten Berufsinfomesse in der Region werden etwa 2000 Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern, erwartet. Längst kommen die Besucher aus der ganzen Region, um sich hier über Berufe und Ausbildungen zu informieren.
Für junge Menschen ist es gar nicht so leicht, den richtigen Beruf zu finden. 327 anerkannte Ausbildungsberufe gebe es und über 21.500 verschiedene Studiengänge an circa 420 deutschen Hochschulen, weiß Thomas Höhenleitner, Schulleiter am Max-Born-Gymnasium und Kollegin Claudia Wagenführer, Konrektorin der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule, ergänzt; „Gerade deshalb ist es sehr wichtig, den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt der Berufe rechtzeitig näher zu bringen“. Orientierung bietet die Berufsinformationsmesse. Die BIM wird jährlich von den Elternbeiräten der Schulen organisiert mit Unterstützung vom Wirtschaftsverband Germering und den Schulen. Mit Erfolg: „Firmen sowie Hoch- und Berufsschulen melden immer wieder neue Zugänge aus unseren Germeringer Schulen“, freut sich Elternbeirätin Coriena Scheler (Carl-Spitzweg-Gymnasium). An 100 Messeständen über das Schulzentrum verteilt stellen sich Firmen vor. Das reicht vom Amper-Einkaufszentrum mit seinen Ausbildungen im Handel, über die Heine Optotechnik mit gleich zwölf verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten, von Siemens und Webasto, bis zur Skischule Germering, dem SOS-Kinderdorf oder Airbus, das besonders viele duale Studien anbietet.
Viele Aussteller haben Azubis mitgebracht, damit die jungen Menschen auf Augenhöhe ihre Fragen stellen können, und natürlich können an den Ständen gleich die Bewerbungen für Schülerpraktika abgegeben werden,
Bei den Vorträgen geht es unter anderem um Voraussetzungen für FOS, duales oder Uni- Studium, um Ausbildungen bei der Polizei oder der Bundeswehr. Pädagogische Ausbildungen werden vorgestellt, IT-Berufe, aber auch Handwerksausbildungen wie „Oberflächenbeschichter“ oder „Energie- und Gebäudetechniker“, Berufe, die natürlich auch Mädchen erlernen können.
Nicht zuletzt sind es der Messeflair, die vielen Stände mit den netten Give-aways und die Möglichkeit gemeinsam mit Freunden und Bekannten durch die Räume zu wandern, die die BIM zu einem Erlebnis machen.
An die jungen Menschen appelliert Elternbeirätin Verena Mergelkamp (Realschule Unterpfaffenhofen): „Nutzt diese einzigartige und unkomplizierte Chance und geht aktiv auf die Menschen an den Messeständen zu“.