„Ich mag das Dorffest gern”, sagt Haderns „Bürgermeister” Johann Stadler, „weil es ein Teil des Haderner Dorflebens ist und den Charakter unseres Stadtteils wiederspiegelt.” Er versteht darunter: „Zulangen, mithelfen, uneigennützig Gemeinschaft pflegen und feiern.”
Wie jedes Jahr stellt die Fußballabteilung des TSV Großhadern in den Tagen um Christi Himmelfahrt das Dorffest auf die Beine. Inzwischen ist es bereits das 31. Mal, dass die Haderner feiern. Auf dem Max-Lebsche-Platz sitzt man im Zelt gemütlich beieinander und freut sich auf die Mischung von traditioneller Blasmusik und fetziger Stimmungsbands ebenso wie auf das kulturelle und politische Programm. Dass sich die CSU im Bierzelt zuhause fühlt, ist nichts Ungewöhnliches. Dass aber Kultur in Hadern und Kabarettveranstaltungen das Zelt nutzen, der VdK hier für die Schwächeren kämpft und sich Einrichtungen aus der Nachbarschaft wie das kbo-Kinderzentrum vorstellen, macht die charmante „Haderner Mischung” aus, von der das Dorffest lebt. Gerne hat daher auch MdL Georg Eisenreich die Schirmherrschaft für dieses Fest übernommen.
Dem bisherigen „Festwirt“ Rainer Huber dankte Peter Kastenmeier, Präsident des TSV München-Großhadern von 1926 e.V., für dessen langjährigen Einsatz. Das Dorffestteam wirdnun erstmals unter der Leitung von Sebastian Giehl die bewährte Tradition weiterführen. Der „Neue” verspricht: „Für das Jahr 2017 haben wir Dorffestler uns wieder voll ins Zeug gelegt, damit wir erneut ein traditionelles Fest feiern können!”