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BA fordert Reinigung des Bahnhofs
Moosach · Schönheitskur
Die Wände im U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring seien sehr schmutzempfindlich. Foto: ws
Moosach · »Die große Reise in die Welt« hat ein paar hässliche Flecken bekommen. Auf den knallig bunten Seitenwänden im U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring, auf denen auch Stadtsilhouetten von Weltmetropolen, imposante Landschaften sowie andere Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Welt zu sehen sind, sind inzwischen einige Spritzer und andere Verunreinigungen.
Der von dem Münchner Künstler Franz Ackermann gestaltete »Wandteppich« zu beiden Seiten des unterirdischen Bahnsteigs braucht nach Auffassung des Moosacher Bezirksausschusses eine Schönheitskur. Die Lokalpolitiker forderten nun auf Initiative von Axel Stoßno (FDP) die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) auf, die Seitenwände zu reinigen. »Die Wände sind sehr schmutzempfindlich. Eine Säuberung ist fällig«, argumentiert Stoßno. Es sei schade um das schöne Kunstwerk in dem 2003 eröffneten U-Bahnhof.
Zwischen den 400 leuchtend roten, gelben, blauen und grünen rechteckigen Farbfeldern in der Größe einer Tischtennisplatte sind zum Beispiel internationale Städteansichten zu sehen, aber auch einige Motive aus Moosach. Bei der MVG »sind die Verschmutzungen an einigen wenigen der 400 Wandtafeln im U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring bekannt.« Das erklärte Bettina Hess, Sprecherin der Stadtwerke München, auf Anfrage. Die Münchner Verkehrsgesellschaft prüfe derzeit, wann eine Reinigung in dem Moosacher U-Bahnhof erfolgen kann.
Dies sei grundsätzlich nur während der kurzen Betriebsruhe der U-Bahn in der Nacht möglich. In anderen U-Bahn-Stationen sei derzeit jedoch die Reinigung von Wänden und Decken dringlicher, weil es dort größere Verschmutzungen gebe als in der Haltestelle Georg-Brauchle-Ring, ergänzte Hess. Generell lege die MVG viel Wert auf ein sauberes Erscheinungsbild und unterziehe ihre U-Bahnhöfe deshalb einer laufenden Kontrolle. Wally Schmidt
Artikel vom 17.08.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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