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So seh ich das, Redaktionsleiter Carsten Clever-Rott
München · Zum Thema: Gedenktage für alles und jeden?
München · Es gibt den Tag der deutschen Einheit, den Tag des offenen Denkmals und den internationalen Tag des Chronischen Erschöpfungssyndroms. Und jetzt muss auch mal gut sein. Gedenktage sind wichtig, keine Frage. Aber das öffentliche Interesse lässt in der Regel sehr zu wünschen übrig.
Für die meisten ist der Tag der deutschen Einheit weniger ein Feiertag als viel mehr ein freier Tag, an dem man tun und lassen kann, was man will – in München lenkt in erster Linie das Oktoberfest vom „Gedenken an die deutsche Einheit“ ab. Wenigstens ist die deutsche Einheit etwas, worauf wir stolz sein können – wenngleich die Umsetzung vielfach Kritik hervorgerufen hat, und das zu Recht.
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Der Tag des Chronischen Erschöpfungssyndroms – stellvertretend für ähnliche Gedenktage – passiert unser Leben eher spurlos, was ihn letztlich entbehrlich oder sogar überflüssig macht. Vom Tag des offenen Denkmals will ich das ganz und gar nicht behaupten. Dieser Tag ist nahezu der einzige „Gedenktag“ im Jahr mit einem praktischen Nutzen. Ganz einfach weil man an diesem Tag auch Denkmäler besichtigen kann, die sonst privat und nicht zugänglich sind. Auch deshalb, weil der Tag mit vielen Sonderaktionen bereichert wird. Wer um Himmels Willen braucht im Gegensatz dazu einen Welt-Ei-Tag? Den gibt es wirklich und wenn die Frage im Raum stünde, würde ich für die Abschaffung des Welt-Ei-Tages plädieren und mir einen zweiten Tag des offenen Denkmals wünschen. So seh ich das.
Artikel vom 09.09.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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