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Äußere Hauptstraße wird schöner
Neubiberg · Umbau beschlossen
Neubiberg · Nun ist der Umbau des Kreuzungsbereichs Äußere Hauptstraße und Hauptstraße bei Umweltgarten und Einkaufsmärkten beschlossene Sache. Der Gemeinderat stimmte auf seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause mehrheitlich für das Projekt.
Dessen Kosten von rund 700.000 Euro waren im Verlauf der einstündigen Debatte zentrales Thema. Bernhard Rott (CSU) fragte sich und seine Ratskollegen, ob das Thema in Anbetracht der auf die Gemeinde zukommenden anderen Ausgaben wie etwa für den Neubau des Gymnasiums Höhenkirchen nicht zurückgestellt werden solle. Sein Fraktionskollege Thomas Pardeller plädierte für eine Minimallösung als Provisorium, da die Bahnunterführung vermutlich nicht erst in 20 Jahren realisiert würde. Die CSU sprach dem Projekt ab, den Grundsätzen sparsamer Haushaltsführung gerecht zu werden. »Rüdiger Bergers Vorschlag ist eine Steilvorlage zum Sparen«, stellte Christoph Goller (CSU) fest.
Die Idee des Umweltbeiratssprechers basiert auf der weitgehenden Nutzung vorhandener Straßenflächen im betroffenen Bereich. Sie schafft die Ampel ab und macht die Strecke Äußere Hauptstraße/Hauptstraße zur Vorfahrtsstraße mit einer Querungshilfe zum Umweltgarten. Dieser soll unangetastet bleiben. Dafür sprach sich auch noch einmal Thomas Lohse aus. Der Gemeinderat der Grünen wünschte sich eine Ablehnung der bisherigen Planungen und einen Neuanfang. Dies stieß nicht nur bei Bürgermeister Günter Heyland (FW.N@U) auf Ablehnung. Heyland sagte: »Ich hoffe, dass nach elfjähriger Diskussion nicht die Kosten das Totschlagargument werden.« Eine andere Lösung als die vorgeschlagene mache auch des sehr maroden Straßenzustands wegen keinen Sinn. »Die Unterführung kommt nicht vor 15 bis 20 Jahren«, prophezeite Volker Buck (SPD/NUB).
Wie Tobias Meindl von der FDP meinte er, der Kreuzungsbereich wäre »seit Jahren ein Ärgernis bei den Bürgern«. Buck meinte, »wir sollten es endlich in Angriff nehmen« und auch Elisabeth Stettmeier (FW.N@U) fand, es wäre dafür »höchste Zeit«. Sie sagte: »Endlich haben wir eine Lösung gefunden und nun sollten wir auch den Mumm haben, sie durchzusetzen.«
Kämmerer Manfred Sichler wies darauf hin, dass die Gemeinde derzeit mit staatlichen Zuschüssen rechnen könne, die es in der Zukunft möglicherweise nicht mehr geben würde. Schlussendlich versagten bei der abschließenden Abstimmung fünf von 23 Räten dem Projekt ihre Zustimmung.
Ka
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