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Deutsch-Islamischer Kulturkreis Ottobrunn (DIKO) e.V.
Ottobrunn · Das Miteinander fördern
(v. l.) Husein Durmic, Mirsad Niksic, Dr. Rainer Oechsen, Mohammed Nasser, Caroline Vornehm, Bürgermeister Thomas Loderer, Imam Benjamin Idriz und Dr. Stefan Wimmer. Foto: privat
Ottobrunn · Den Dialog zwischen Muslimen und anderen Mitbürgern fördern, das ist eines der Ziele des Deutsch-Islamischen Kulturkreises Ottobrunn (DIKO) e.V. Ende November lud der Verein zur Podiumsdiskussion »Islam mit europäischem Gesicht – Perspektiven und Impulse« ins Wolf-Ferrari-Haus ein. Dabei wurde auch das gleichnamige Buch vorgestellt.
Podiumsteilnehmer waren die Autoren Benjamin Idriz, Imam der Islamischen Gemeinde in Penzberg und Dr. Stefan Jakob Wimmer, Privatdozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München. Ebenso Dr. Rainer Oechsen, evangelischer Theologe und Beauftragter für interreligiösen Dialog und Islamfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der im Buch einen Beitrag aus der evangelischen Sicht schrieb.
Der zweite Vorsitzende des DIKO, Mirsad Niksic, befasste sich mit der Frage, »ob der Islam auch zu Deutschland gehört«, wie es kürzlich Bundespräsident Christian Wulff formulierte. Er betonte, dass die Geschichte Europas untrennbar mit der Geschichte des Islam in Europa verbunden sei. Er wünsche sich anstelle der Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen eine Form aufrichtiger und fundierter »Ineinandersetzung«. Für diesen Gedanken stehe in München die neue Initiative »Zentrum für Islam in Europa – München (ZIE-M)«.
Die Podiumsteilnehmer lasen kurze Passagen aus dem Buch und beantworteten anschließend zahlreiche Fragen. Der Tenor des Buches war es zu überlegen, welches Gesicht, welche Eigenschaften und Konturen der Islam in Europa haben kann und soll. Das Buch solle einen kritisch-konstruktiven Beitrag zum Miteinander der Kulturen und Religionen in Europa leisten, so die Herausgeber.
Erster Bürgermeister Thomas Loderer betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit der »offenen Begegnung ohne Vorurteile«, da dies die einzige Möglichkeit sei, den anderen kennen zulernen und ihm Wertschätzung entgegenzubringen.
Zum Abschluss der Veranstaltung zitierte der Erste Vorsitzende des DIKO, Husein Durmic, einen Vers aus dem Koran, der den Dialog mit anderen Religionen beschreibt: »Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift [Christen und Juden], es sei denn auf beste Art und Weise, außer mit jenen von ihnen, die unrecht handeln. Und sprecht: Wir glauben an das, was zu uns herab gesandt wurde und was zu euch herab gesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist ein und derselbe. Und Ihm sind wir ergeben.« (Kur’an 29:46) Mirsad Niksic
Artikel vom 16.12.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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