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Exilerfahrungen einer „sonderbaren Familie“
Haidhausen · „OhMannOhManns“
Katia, Erika und Thomas Mann bei der Überfahrt nach Amerika, April 1937. Foto: Monacensia
Haidhausen · Unter dem Titel ”OhMannOhManns“ spricht Dr. Dieter Strauss am Montag, 4. April, über Exilerfahrungen einer bedeutenden deutschen Schriftstellerfamilie. Beginn des Vortrags, den die Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit der Monacensia veranstaltet, ist um 20 Uhr im Gasteig, Raum 0.117, Rosenheimer Straße 5. Der Eintritt kostet 7 Euro.
Karten unter EG 82 E gibt es vorab an den Einschreibstellen der MVHS, unter Tel. 4 80 06-62 39, unter www.mvhs.de und am Veranstaltungsort. „Was für eine sonderbare Familie wir sind! Man wird später Bücher über UNS, nicht über einzelne von uns schreiben.“ Wie recht Klaus Mann hatte. In diesem Vortrag geht es um die Exilerfahrungen der berühmtesten deutschen Schriftsteller-Familie. Angefangen bei Julia Mann, der starken Brasilianerin hinter dem Clan, über ihre berühmten und zeitweise verfeindeten Schriftsteller-Söhne Heinrich und Thomas, dessen Kinder Erika, die Kabarettistin, Klaus, den Autor des „Mephisto“, Golo, den schriftstellernden Historiker, Michael, den Bratschisten und Germanisten in Berkeley, bis zu dessen Sohn Frido, dem Lieblingsenkel von Thomas Mann, der im „Dr. Faustus“ einen tragischen Tod erleidet. Die genannten Manns werden zu Beginn in Extremsituationen des Exils vorgestellt. Der Spannungsbogen reicht dann über ihre Exilgründe, ihren politischen Kampf, ihre Adaptationsversuche in den Exilländern bis zur Entzauberung dieser Länder in der Nachkriegszeit.
Der Vortrag bietet damit einen Streifzug durch die Kaiserzeit, die Weimarer Republik, den Faschismus und die Nachkriegsära, eine Zeitreise durch das spannende 20. Jahrhundert und einen Gang durch die bunte Familiengeschichte der Manns.
Artikel vom 24.03.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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