Die Münchner Wochenanzeiger und das Münchner SamstagsBlatt suchen die größte Mehrgenerationen-Familie

München · »Gute Nacht, John-Boy!«

München · Die heile (Fernseh)-Welt: Wenn sich Anfang der Siebzigerjahre die Waltons durch schier endloses Aufzählen der Familienmitglieder »Gute Nacht« wünschten, sahen Millionen von Deutschen daheim vor dem Fernsehapparat dabei zu.

Gesucht und gefunden! Serie: »Wir sind München!«

Die Kult-Serie, zwischen 1972 und 1981 ausgestrahlt, die von den Erlebnissen einer amerikanischen Großfamilie in den Zeiten der Weltwirtschaftskrise erzählte, traf den Nerv einer ganzen Generation – und darüber hinaus. Das gewaltfreie Serienformat wurde nicht nur von den Großeltern gesehen, sondern ebenfalls von den Eltern und deren Kindern – sozusagen als »Mehrgenerationen-Projekt«. Was machte den Erfolg der Serie aus und warum freuten sich Millionen Menschen weltweit über jede neue Folge?

Abgesehen von der Handlung der Serie, die oftmals spannend, bisweilen ausweglos begann und sich zum Ende hin aber immer gefällig ins Gute wendete, war es das vorgelebte, behütete Familienleben, in dem der Vater als Patriarch über das Wohl seiner Lieben wachte, die Mutter aufopferungsvoll jedem Kind gerecht wurde bis hin zu den Großeltern, die sich liebevoll eingebettet und geachtet im Kreise der Großfamilie sicher aufgehoben fühlten, was den Erfolg dieser Serie ausmachte. Diese Lebensform wünschen sich viele, nicht nur in Deutschland. Das Ideal, den Lebensabend im eigenen Heim zu verbringen, umsorgt von der lieben Familie, wird von vielen Befragten nach wie vor als erstrebenswert angesehen. Ein Umzug ins Altersheim? Absurd!

Die Großfamilie unter einem Dach: Was sich auf dem Lande noch eher beobachten lässt, ist in der Großstadt mittlerweile nicht mehr so häufig anzutreffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als Wohnraum Mangelware war, hatten Familien oft keine andere Wahl, als sich in wenigen Räumen zusammengepfercht mit Oma und Opa dem (Über-)Leben zu stellen. Auch kurze Zeit später, mit beginnendem Wirtschaftswachstum, gab es für die junge Braut oft keine andere Alternative, als in der Wohnung der Schwiegereltern zusammen mit dem Bräutigam ein kleines Zimmerchen zu bewohnen. Doch trug diese Form des Zusammenlebens auch Früchte: Gerade diese Generation war es, die es durch harte Arbeit und der Unterstützung der Älteren zu bescheidenem Wohlstand brachte. Das kleine Häuschen am Stadtrand oder in den Vorortgemeinden entstand. Wer sesshaft blieb, konnte darauf aufbauen – und der nächsten Generation ein stattliches Erbe vermachen.

So können Sie mitmachen:

Senden Sie ein kurzes Familienprofil mit Foto an folgende Adresse: Redaktion Münchner Wochenanzeiger, Moosacher Str. 56-58, Stichwort "Wir sind München", 80809 München oder per Mail an: wirsindmuenchen@wochenanzeiger.de. Einsendeschluss ist Sonntag, 1. Mai. 2011.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die eingereichten Bilder und Beiträge können von den Verlagen in Print- und elektronischen Medien unentgeltlich verwendet werden. Eine Rücksendung von zum Wettbewerb eingereichten Beiträgen und Fotos erfolgt generell nicht.

Gesucht und gefunden! Serie: »Wir sind München!«

Artikel vom 14.04.2011
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