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Schulsozialarbeiter berichten
Grünwald · Wichtige Arbeit
Grünwald · »Kernpunkt unserer Arbeit ist es das Vertrauen der Schüler zu gewinnen, damit gemeinsam Probleme erkannt und bewältigt werden können«, berichtete Schulsozialarbeiterin Stefanie Hochhäuser. Aufmerksam verfolgten die Gemeinderäte in ihrer letzten Sitzung die Ausführungen der beiden Schulsozialarbeiter an der Martin-Kneidl-Volksschule. Christiaan Dekker und Stefanie Hochhäuser sind seit Beginn des Schuljahres dort tätig und freuen sich inzwischen zahlreiche Projekte anbieten zu können.
»Mittlerweile kennen uns die Kinder so gut, dass sie auch selbstständig in schwierigen Situationen auf uns zu kommen«, freute sich Hochhäuser. Besonders positiv sehen beide, dass ein Mann und eine Frau zur Verfügung stehen, da damit auch geschlechtspezifische Arbeit mit den Kindern möglich ist. Ebenso lobten sie, dass die Gemeinde zwei Vollzeitstellen übernimmt, da dies intensive Arbeit ermöglicht. Wie beide den Räten erläuterten erleben die Kinder heutzutage oftmals beruflich stark engagierte Eltern und damit wechselnde Bezugspersonen. Ebenso leiden die Schüler unter so genanntem »Freizeitstress« und haben überdurchschnittlich viele Termine am Nachmittag. »Resultat ist oft ein Mangel an Eigeninitiative und Kreativität«, betonte Dekker. Speziell in den 4. Klassen ist zudem der Leistungsdruck so hoch, dass manche Schüler mit Ängsten reagieren. »Viele Kinder sind auch sozial verunsichert und lösen Konflikte mit Ausgrenzung, Schuldzuweisungen oder Aggressionen«, erklärte der Sozialpädagoge.
Das Miteinander besser fördern
Um dem entgegen zu wirken, bieten die Schulsozialarbeiter verschiedene Programme an. So wird in Klassenprojekten Gemeinschaftsgefühl gestärkt, bei AG’s wie der Schulband Selbstbewusstsein gefördert oder mit dem Schülerparlament demokratisches Verständnis auf den Weg gebracht. Besonderen Erfolg bei den Kindern hat das »Pausenschiriprojekt«, bei dem Schüler zu Schiedsrichter ausgebildet werden. »Wir vernetzen parallel Institutionen wie Jugendzentrum oder Vereine mit Schülern, Lehrern und Eltern«, betonte Dekker. »Und natürlich stehen wir den Kindern in persönlichen Gesprächen zur Seite«, meinte Hochhäuser. Auf Nachfrage von Bürgermeister Jan Neusiedl, ob es in Grünwald spezielle Herausforderungen gibt, erklärte Dekker, dass letztlich alle Kinder die gleichen Bedürfnisse haben aus welchem Elternhaus sie auch stammen. Dr. Katja Victor-Becker (CSU) lobte das vielseitige Engagement der Sozialpädagogen ebenso wie Renate Nöbel (SPD).
hol
Artikel vom 18.05.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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