Maikäfersiedlung beendet Kreativ-Aktion

Berg am Laim · Letzte Runde Skulpturenbau

Viele helfende Hände bei der Entstehung der Holzskulptur der Maikäfersiedlung. Foto: Privat

Viele helfende Hände bei der Entstehung der Holzskulptur der Maikäfersiedlung. Foto: Privat

Berg am Laim · Mit viel Energie, Ausdauer und Leidenschaft haben große und kleine Bewohner ihrer Maikäfersiedlung ein bleibendes Zeichen gesetzt: Gemeinsam haben sie in einer großen Kreativ-Aktion unter Federführung des Maikäfertreffs eine Holzskulptur mit dreieckigem Grundriss geschaffen und gestaltet.

Zur großen Schlussveranstaltung der mehrwöchigen Kreativ-Aktion lädt der Maikäfertreff am Samstag, 28. Mai, um 17 Uhr ein. Wer noch eine eigene Spur an der Skulptur im nördlichen Bereich der Grünfläche an der Bad-Kreuther-Straße hinterlassen möchte, ist schon ab 13 Uhr herzlich zum abschließenden Werkeln eingeladen.

Zwei Samstage und viel Herzblut haben die Helfer bislang investiert, um aus abgeholzten Baumstämmen eine Skulptur zu schaffen. Junge und alte, kleine und große Helfer – mehr als 60 Nachbarn haben sich bisher in die Gestaltung eingebracht, Baumstämme geschält, Löcher gegraben, Mobiles gebastelt, Baumscheiben bemalt. Neben dem Werkeln nutzten die Bewohner der Siedlung die Zeit, Kontakte zu Nachbarn zu knüpfen und sich zu unterhalten. Der Wolnzacher Künstler Wolfgang Gertis unterstützte den Maikäfertreff als Betreuer, Moderator und Mittler und stellte für das Kreativ-Projekt Werkzeug und Know-how zur Verfügung.

Am kommenden Samstag geht die Skulptur in die Schlussrunde. Ab 13 Uhr können die Bewohner an dem gut 1,5 Meter hohen Baumstammdreieck noch einmal ihrer Kreativität freien Lauf lassen und sich selbst verwirklichen. »Mit ein paar Zeilen, einem Foto oder einem anderen Erinnerungsstück dürfen alle Nachbarn aus der Maikäfersiedlung gerne ein Zeichen für die Zukunft setzen«, so Wally Hopf, die Leiterin des Maikäfertreffs. Um 17 Uhr werden dann die Werkzeuge weggelegt. Zusammen wollen die Bewohner die neue Skulptur betrachten, ihr neu entstandenes Gemeinschaftsgefühl genießen und ihre Gedanken über die Zukunft der Siedlung mit ihren zahlreichen neuen Bauwerken austauschen. »Denn Trotz aller aktuellen Veränderungen soll unsere Siedlung lebens- und liebenswert bleiben. Daran will das hölzerne Dreieck uns künftig erinnern«, sagt Hopf.

Artikel vom 25.05.2011
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