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Kutscherhäuser abgerissen
Giesing/Harlaching · Jetzt abgerissen
Zwei der Kutscherhäuser sind dem Erdboden gleichgemacht worden. Foto: VA
Giesing/Harlaching · In diesen Augusttagen klafft eine Baulücke auf Höhe der früheren Anwesen Birkenau 10 und 12. Klaffen wird sie allerdings nicht lange.
Während die historischen Kutscherhäuser der Vergangenheit angehören, steht die Neubauplanung: das städtische Planungsreferat hat jetzt grünes Licht für einen Neubau mit zehn Wohneinheiten und eigener Tiefgarage erteilt. Der Architekt Uwe Binnberg als Bauherr für das neue Anwesen ließ deshalb die Abrissbagger ans Werk. Damit ist auch der engagierte Widerstand der Bürgerinitiative zumindest an diesem Ort beendet. »Die Würfel sind gefallen«, bestätigte Burger am Rande der letzten Bezirksausschuss-Sitzung in Untergiesing-Harlaching.
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Seit Monaten hatte die Initiative vehement für einen Erhalt der traditionsreichen Häuser geworben – vergebens. Auch der Versuch, die ganze Untergiesinger Birkenau in den sogenannten »städtebaulichen Denkmalschutz« aufzunehmen, war gescheitert. Eine entsprechende Anfrage der Grünen-Fraktion im Stadtrat beschied Stadtbaurätin Elisabeth Merk abschlägig. Grund: die dafür notwendige Denkmalwürdigkeit hatte zuvor bereits das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege der Birkenau nicht zuerkannt.
Damit war auch der städtische Vorstoß zum Scheitern verurteilt. Die Denkmalbehörde hatte ihre Ablehnung insbesondere an der schlechten Beschaffenheit der Ensemblehäuser im Umgriff von Claude-Lorrain- und Untere Weidenstraße fest gemacht. Auch der Auftritt des letzten Münchner Fiakers Hans Holzmann und das heftige Hufgeklapper seiner Rösser im Zweispänner vor einiger Zeit ist längst verhallt – die alte Kutschertradition an der Birkenau 10 und 12 ebenso Geschichte. Hettich
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