München/Zentrum · Christen und andere

München/Zentrum · Am Sonntag, 11. September, wird im Liebfrauendom um 10 Uhr mit einem Gottesdienst unter Leitung des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, das Friedenstreffen eröffnet. Alle Veranstaltungen im Dom sind kostenlos.

Am Montag, 12., und am Dienstag, 13. September, feiern die anwesenden Kardinäle und Bischöfe jeweils um 7.30 Uhr einen Gottesdienst im Liebfrauendom. Am Dienstag, 13. September, um 17 Uhr, findet dort auch das ökumenische Friedensgebet der Christen statt. Angehörige anderer Religionen beten zum gleichen Zeitpunkt an weiteren Orten innerhalb des Altstadtringes: Juden in der Synagoge am Jakobsplatz, Muslime in der Salvator-Realschule, Buddhisten im Stadtmuseum am Jakobsplatz, Hindus, Jainas und Zoroastrier im Pfarrsaal der Gemeinde Heilig Geist, Tenrikyo und Shintoisten im Innenhof des Asamhauses.

Nähere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen für diese Gebetsorte gibt der Infostand in der Fußgängerzone. Im Anschluss an die Friedensgebete ziehen die Teilnehmer gegen 18.30 Uhr in einer Prozession zum Marienplatz. Der Weg führt vom Dom über das Altenheimer Eck und den Färbergraben zum Rindermarkt sowie vom Jakobsplatz zum Rindermarkt. Von dort geht es weiter auf den Marienplatz, wo um 19 Uhr die zentrale Abschlussveranstaltung des Friedenstreffens beginnt. Zu dieser und zur Gedenkveranstaltung für die Anschläge vom 11. September 2011 am Sonntag, 11. September, um 14.30 Uhr, ist die ganze Münchner Bevölkerung eingeladen; dafür sind keine Zugangskarten nötig.

Um an den anderen Veranstaltungen des Friedenstreffens teilzunehmen, ist eine Zugangskarte nötig. Diese erhalten alle Interessierten kostenlos am Infostand in der Fußgängerzone, nachdem sie sich dort oder im Internet unter www.friedenstreffen.de registriert haben.

Friedentreffen

1986 hat Papst Johannes Paul II. in einem weltweit beachteten Schritt die Vertreter aller Weltreligionen zum gemeinsamen Gebet für den Frieden nach Assisi eingeladen. Die Gemeinschaft Sant’ Egidio hat sich verpflichtet, diesen Geist des Dialogs und der Verständigung der Religionen und Kulturen weiterzutragen und veranstaltet seit nun 25 Jahren jedes Jahr ein Internationales Friedenstreffen.

Artikel vom 10.09.2011
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