Gemeinde hat auch nächstes Jahr noch viel vor

Grünwald · Geselliges Miteinander

Grünwald · Rund 430 Gäste begrüßte Grünwalds Bürgermeister Jan Neusiedl kürzlich zum traditionellen Jahresempfang im Festsaal des Bürgerhauses Römerschanz. In gewohnt harmonischer Atmosphäre genossen Vertreter von Politik, Vereinen und Institutionen einen interessanten Abend.

Neben der Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer-Stäblein und Landrätin Johanna Rumschöttel waren auch Bürgermeisterkollegen der Nachbargemeinden zu Gast ebenso wie Ehrenbürger Hubertus Lindner, Polizeipräsident Prof. Wilhelm Schmidbauer und der Generalkonsul Japans Akira Mizutani, der in Grünwald seine Residenz hat. Dieser trug sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein, das auf der entsprechenden Seite mit der roten Sonne auf der Fahne Japans geschmückt war. »Die drei großen G – Gewerbesteuer, Geothermie und Gymnasium – prägten dieses Jahr«, berichtete Neusiedl. Zum Applaus der Gäste freute er sich mitzuteilen, dass die Einnahmen im Bereich der Gewerbesteuer wohl bei rund 140 Millionen liegen werden. Gleichzeitig berichtete er aber den erstaunten Zuhörern, dass in diesem Jahr 92,9 Millionen Euro Kreisumlage an den Landkreis gezahlt werden müssen. »Bei insgesamt 29 Gemeinden des Landkreises trägt damit Grünwald 30 Prozent des Gesamthaushalts«, betonte er. Kräftigen Beifall gab es zudem, als Neusiedl erläuterte, dass der Bebauungsplan für das Grundstück beim ehemaligen Lindenwirt abgeschlossen werden konnte und die dort gerodeten Flächen wieder aufgeforstet werden müssen.

Geothermie schreitet voran

Als »rekordverdächtig« bezeichnete der Rathauschef, dass im Lauf des Jahres 21 Kilometer Leitungen für geothermische Energie verlegt wurden. »Nun können die Hausanschlüsse gemacht werden und die ersten Wärmelieferungen folgen bereits Ende des Monats«, sagte er. Ganz herzlich bedankte er sich auch bei den Bürgern für ihr Verständnis bei den Bauarbeiten. Nach seinen Worten wird auch die im Januar eröffnete Parkgarage sehr gut von den Grünwaldern angenommen, so dass die Verkehrssituation im Zentrum nicht mehr so angespannt ist. Wie er weiter erklärte, soll das geplante Gymnasium 2014 eröffnet werden.

Die immense Kostenerhöhung von 35 auf 60 Millionen Euro begründete er mit der Unterkellerung sowie zusätzlichen Räumlichkeiten. »Damit wollen wir beste Ausbildungsmöglichkeiten für die Kinder schaffen«, betonte Neusiedl. Anschließend genossen die Gäste angeregte Gespräche beim Buffet. hol

Artikel vom 24.09.2011
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