Die CSU will die »ungenutzte Mitte« aufwerten

Oberschleißheim · Slius-Park statt Hupp-Wald

Schulz, Kühlewein, Guldenkirch und Benthues wollen aus dem Hupp-Wald einen Park machen.	Foto: VA

Schulz, Kühlewein, Guldenkirch und Benthues wollen aus dem Hupp-Wald einen Park machen. Foto: VA

Oberschleißheim · Die CSU in Oberschleißheim will aus dem sogenannten Hupp-Wald einen öffentlichen Park machen. Im Gemeinderat stellt sie den Antrag, ein Landschaftsarchitekturbüro zu beauftragen.

Der Park solle durch viele neue Wege zum Verbindungsglied zwischen der S-Bahn, dem Gewerbegebiet am Bruckmannring und dem neuen Baugebiet an der Hirschplanallee werden. Er solle einladend gestaltet sein, so dass die Bürger gerne dort spazieren gehen oder verweilen. Für Senioren solle es genug Bänke geben, vor allem nahe der Seniorenwohnanlage.

Platz auch für Kunst und für Sport

Die CSU wünscht sich weiter, dass der Park keine verwilderten Bereiche enthält, sondern ganz gärtnerisch gestaltet ist. So könne dem Sicherheitsbedürfnis Rechnung getragen werden. Auch die Wege sollen nicht nur befestigt, sondern angemessen beleuchtet sein. Der neue Park soll auch gerade entlang der Mittenheimer Straße zu einem Blickfang werden. Wünschenswert wären ferner Zonen für Kunst, für »Anschauung« oder Betätigung. Die CSU denkt an eine Investition in Höhe von einer Million Euro, einzustellen in den Haushalt der Gemeine für 2012.

Falls der Park nicht aufgrund von großzügigem Sponsoring einen besonderen Namen erhält, solle er »Slius«-Park heißen. Dieser Name gehe auf die erste urkundliche Erwähnung Schleißheims ums Jahr 785 zurück. Dieser »einprägsame und wohlklingende Name« brächte, so die CSU, wie kein anderer zum Ausdruck, dass es sich bei dem Park um eine wichtige Einrichtung für den gesamten Ort handle. Der Antrag sei, so der Fraktionsvorsitzende Thomas Guldenkirch, ein wichtiger Schritt zur Gestaltung.

Bisher ist das Dickicht trennend

Derzeit stelle der Hupp-Wald ein trennendes Element dar, eine »ungenutzte Mitte«. Es wäre schade, wenn die Gemeinde dieses ungenutzte Potenzial nicht nutzen würde. Unterstützt wird der Antrag von Julian Schulz von der Jungen Union, von der CSU-Ortsvorsitzenden Angelika Kühlewein und auch von Gemeinderat Peter Benthues.

Artikel vom 19.10.2011
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