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Fuchsbandwurmfreie Zone
Grünwald · Kein Befall
Grünwald · Bereits seit 2001 nimmt die Gemeinde Grünwald an einer Langzeitstudie zur Entwicklung der Befallsraten des »Kleinen Fuchsbandwurms« teil und war damit die erste Gemeinde im Münchner Landkreis, die sich dazu entschlossen hat, durch Entwurmung der Füchse die Befallsrate zu verringern.
Wie Projektleiter Andreas König von der Technischen Universität München nun den Gemeinderäten berichtete, sind aufgrund der Beköderung die Füchse im Gemeindegebiet völlig frei von Fuchsbandwürmern. Diese lösen bei Menschen nach rund zehn Jahren eine Erkrankung mit schmerzhaftem Tod aus. In Bayern gibt es jährlich zwischen zehn und zwölf Patienten, die erkranken. »Es besteht für die Grünwalder kein Infektionsrisiko«, betonte König. Noch immer werden alle drei Monate mit Hand und per Flugzeug Köder ausgelegt, um diesen Zustand beibehalten zu können.
Schöner Nebeneffekt ist nach Worten Königs zudem, dass die Bürger keine Angst mehr vor den Füchsen haben und daher auch nicht auf radikalere Methoden wie das Vergiften der sympathischen Jäger zurückgreifen. Die Kosten für das Projekt, das vorerst bis 2013 dauern soll, belaufen sich jährlich auf 6.750 Euro. hol
Artikel vom 04.11.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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