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Reform zur Organspende-Regelung
München-Ost · Neue Hoffnung
München-Ost · Rund 12.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan deutlich zurückgehender Spendenbereitschaft. Eine fatale Entwicklung.
Die Notwendigkeit für eine Reform der Regelungen zur Organspende in Deutschland wird daher immer größer. Hierzu Herbert Frankenhauser, CSU-Bundestagsabgeordneter des Münchner Ostens und der Innenstadt: »Alle Fraktionen des Deutschen Bundestags haben sich jetzt auf eine Neuregelung geeinigt. Dabei war mir wichtig, dass auf den Einzelnen kein Zwang ausgeübt wird. Vielmehr setzen wir auf Aufklärung und auf ein direktes Ansprechen aller Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Bereitschaft zur Organspende. Künftig wird jeder Erwachsene in Deutschland regelmäßig und direkt von seiner Krankenkasse angeschrieben und gefragt, ob er bereit ist, gegebenenfalls Organe zu spenden. Auch bei der Ausgabe von neu beantragten Ausweisen wird über Organspende informiert. Anstatt wie bisher sich aus eigener Initiative erklären zu müssen, wird das Thema durch die Befragung in der gesamten Bevölkerung präsent. Ich hoffe sehr, dass dieses Verfahren zu einer deutlichen Erhöhung der Spendenbereitschaft und damit zu einer häufig lebensrettenden Verkürzung der Wartezeit auf ein Spenderorgan führt.«
Artikel vom 11.03.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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