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Geplanter Autobahnparkplatz unerwünscht
Otterfing · Wenig Gegenliebe
Otterfing · Einen Autobahnparkplatz mit 103 Lastwagen-Parkplätzen, mit Toiletten und Duschen will die Autobahndirektion Südbayern auf Otterfinger Flur bauen. Doch so ganz ohne Widerspruch, will sich die Gemeinde das nicht bieten lassen.
Erst am 16. Februar hatte Bürgermeister Jakob Eglseder bei einer Informationsveranstaltung der Autobahndirektion zum Thema Großparkplatz in Holzkirchen von diesen Plänen erfahren, berichtete er bei der März-Sitzung des Gemeinderats. Um den ursprünglich nahe des Holzkirchner Ortsteils Föching geplanten Lkw-Parkplatz mit 181 Lkw- und 81 Pkw-Parkplätzen zugunsten der Föchinger Bürger kleiner auszuführen, entschied die Behörde die Last stattdessen auf zwei Gemeinden zu verteilen. Nach Prüfung mehrerer Alternativen, unter anderem Standorten in Brunnthal, Valley und Weyarn fiel die Wahl der Planer schließlich auf Otterfing.
Nach den vorgestellten Plänen soll der neue Otterfinger Parkplatz etwa 900 Meter südlich des derzeitigen kleinen Otterfinger Autobahn-Parkplatzes entstehen. Dazu müssten allerdings im Otterfinger Teil des Hofoldinger Forstes etwa drei Hektar des besonders geschützten Bannwalds gerodet und an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden. Als eine der notwendigen Ausgleichsflächen könnte der alte Parkplatz dienen, der gleichzeitig mit dem Bau des Neuen aufgelassen werden soll. Mit dieser Kombinationslösung wolle man »die Lasten tragbar verteilen«, hatte Christian Rehm von der Autobahndirektion Südbayern die Planung bei der Föchinger Veranstaltung verteidigt.
Eine Argumentation, der sich Eglseder zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht grundsätzlich verschließen wollte. Dennoch zweifelt er an, dass es nicht noch bessere Lösungen gäbe: So wäre ein Standort auf Sauerlacher Flur in seinen Augen vielleicht sogar noch besser geeignet, vor allem angesichts der Tatsache, dass dort gerade erst eine Fläche nach Windbruch wieder aufgeforstet wurde. Es wäre wirtschaftlicher dort zu bauen als »bei uns 40-jähriges Holz zu schlagen«, argumentierte der Bürgermeister. »Ob jetzt 100 Prozent Bannwald bei uns rausgeschlagen werden oder nur 70 Prozent in Sauerlach wird hoffentlich noch überprüft«. Nicht zuletzt sei der Sauerlacher Standort auch noch tiefer im Wald gelegen, die zu erwartende Belastung durch Lärm und Licht wäre dadurch noch geringer als in Otterfing. Ohnehin sei die zuständige Forstbehörde noch kaum über das Vorhaben informiert worden. »Es wird mit Sicherheit nicht so leicht gehen«, versprach Eglseder Eine Chance auf den Bau einer Behelfsausfahrt von der Autobahn für die Gemeinde sieht der Otterfinger Bürgermeister durch den Bau eines Autobahnparkplatzes jedenfalls nicht. Angesichts der enormen Kosten von 16 Millionen Euro für eine Autobahnbrücke und bis zu 20 Millionen Euro für Anschlussstraßen habe der Gemeinderat schon vor fünf Jahren beschlossen keine Ausfahrt zu beantragen, erinnerte er. aba
Artikel vom 20.03.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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