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Nach 21 Jahren geht Pfarrer Krauth in Ruhestand
Feldkirchen · Abschied mit Wehmut
Auch mit ein wenig Wehmut werden Pfarrer Alfred Krauth und seine Frau Feldkirchen zum Ende des Monats verlassen. Foto: PUMA
Feldkirchen · Eigentlich müsste er längst weg sein! Wegen des 175-jährigen Kirchenjubiläums durfte der Pfarrer Alfred Krauth jedoch noch zwei Monate »in der Verlängerung spielen«. Ironischerweise am Sonntag Jubilate, das heißt »Freuet euch!« geht der verdiente Feldkirchner Pfarrer in Rente.
Als Krauth im Frühjahr 1991 sein Amt antrat, prophezeite ihm der Vertrauensmann des Kirchenvorstands Gottlieb Fauth – inzwischen Landrat von Ebersberg – eine lange Verweildauer. Denn in gut 100 Jahren hatte es lediglich vier Hausherren in dem stattlichen Pfarrhaus mit dem weiträumigen Garten gegeben: Karl Crämer, Ludwig Turtur, Adolf Track und Andreas Hildmann.
Alttestamentler Krauth wechselte von der Rogate-Kirche in Ramersdorf in den Osten des Landkreises München. Ein guter Ruf eilte ihm voraus. Trotzdem sondierte der protestantische Theologe erst einmal vorsichtig, bevor er neue Akzente setzte. Sein Wirken für die Gemeinde, ja den gesamten Ort, sollte sich als segensreich erweisen, wie nicht nur Bürgermeister Werner van der Weck hervorhebt. Sein Aschheimer Kollege, Helmut J. Englmann, lässt ihn ebenso »ungern ziehen«. Dekan Volker Herbert schließlich bescheinigte dem Seelsorger jüngst eine ganze Reihe von Talenten: Begabung, enormen Fleiß, große Umsicht und Wirksamkeit. Viele fragten sich, woher der gebürtige Augsburger die Kraft nahm. Nun, beim Wandern, Bergsteigen, Skifahren und auf Reisen regeneriert er sich rasch. Zudem stand ihm Ehefrau Monika, eine bodenständige Müllerstochter, stets tatkräftig zur Seite. Die beiden werden künftig in Utting am Ammersee wohnen und wollen, wenn der Ruheständler nicht am Haus werkelt, viel mit dem Wohnmobil unterwegs sein.
Ein bisschen Wehmut schwingt sicher mit bei Pfarrer Krauths letztem Gottesdienst am Sonntag, 29. April, um 9.30 Uhr in der evangelischen Kirche, der wegen des geringen Platzangebots in den Kirchensaal übertragen wird. Anschließend folgt im Foyer des Rathauses der offizielle, aber auch gesellige Teil der Verabschiedung.
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