»Mittelerde« mit Musik im Lustspielhaus

Schwabing · Lesung mit Josef Bierbichler

Am 21. Mai ist Josef Bierbichler im Lustspielhaus zu Gast. Er erzählt in seiner  Lesung über 100 Jahre Deutschland.	Foto: Markus Tedeskino

Am 21. Mai ist Josef Bierbichler im Lustspielhaus zu Gast. Er erzählt in seiner Lesung über 100 Jahre Deutschland. Foto: Markus Tedeskino

Schwabing · Am Montag, 21. Mai, ist Josef Bierbichler mit »Mittelreich«, einer Lesung mit Musik, um 20.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Lustspielhaus, Occamstraße 8, zu sehen.

Zum Inhalt:

Im Ersten Weltkrieg zerschlägt eine feindliche Kugel zuerst den Stahlhelm und dann den Schädel des ältesten Sohnes vom Seewirt. Also muss sein jüngerer Bruder Pankraz das väterliche Erbe antreten. Der überlebt zwar den zweiten großen Krieg, wäre aber trotzdem lieber Künstler als Bauer und Gastwirt geworden. Da braucht es schon einen Jahrhundertsturm, der droht, Haus und Hof in den See zu blasen, damit aus Pankraz doch noch ein brauchbarer Unternehmer und Familienvater wird. Aber als der eigene Sohn ihn später anfleht, ihm die Erziehung im katholischen Internat zu ersparen, versteht er ihn nicht. Zu sehr ist man in diesen Zeiten mit anderem beschäftigt: Das Vergangene vergangen sein zu lassen und die Geschäftsbedingungen der neuen Gegenwart zu studieren. Eine Seewirtschaft in Bayern, bizarre Gäste und eine Familie über drei Generationen, heillos verstrickt ins ungeliebte Erbe.

Josef Bierbichler, der große Menschendarsteller des deutschen Theaters und Films, erzählt 100 Jahre Deutschland. Ein Epos über Krieg und Zerstörung, alte Macht und neuen Wohlstand, über die vermeintlich fetten Jahre. Texte und Musik stammen von Andreas Lechner. Er ist Autor, Regisseur, Produzent, Komponist und Schauspieler. Während dem Musikstudium am Richard- Strauß-Konservatorium in München gründete er die (Volks-)Musikkabarettgruppe »Guglhupfa«, für die er die Texte und die Musik schrieb. Er hatte verschiedene Engagements an Theatern in München, Berlin, Hamburg und Basel, arbeitete aber auch in der freien Szene und inszenierte dort eigene Stücke.

Florian Burgmayr (Tuba) studierte am Richard-Strauss-Konservatorium Musik mit dem Hauptfach Tuba. Er ist als Musiklehrer und freiberuflicher Musiker tätig und komponiert hauptsächlich Hörspiel- und Bühnenmusik. Mehrere Projekte am Richard-Strauss-Konservatorium, an der Bayerischen Staatsoper, in der Pasinger Fabrik und Liederabende mit Veronika von Quast gehören dazu.

Artikel vom 17.04.2012
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