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Ende der Matschgänge durch den Park
Oberföhring/Unterföhring · Befestigter Weg für Studenten
Oberföhring/Unterföhring · Der Münchner Stadtbezirk Bogenhausen mit dem Ortsteil Oberföhring und der Landkreis mit der Gemeinde Unterföhring verzahnen sich ein wenig.
Auf Antrag des Bezirksausschusses (BA) an die Verwaltung im Rathaus am Marienplatz soll hinter dem Wendeplatz an der Regina-Ullmann-Straße »eine vernünftige Wegeanbindung«, also eine befestigte Strecke, zum neuen Studentenwohnheim an der Apianstraße in Unterföhring erstellt werden. Die Initiative dazu ging von einer Studentin aus. In dem Antrag an die Kommunalpolitiker wird ausgeführt: »Sowohl der Fußweg zur nächstgelegenen Bushaltestelle am Fritz-Meyer-Weg als auch die regelmäßigen Einkäufe führen durch die Parkanlage – sie gehört bereits zum Münchner Stadtgebiet – hinter unserem Heim zum Wendeplatz an der Regina-Ullmann-Straße.« Bei Regen verschlimmere sich die Lage auf dem Fußweg heißt es weiter in dem Brief. Fakt ist: Streckenweise muss man dann durch Matsch stapfen. Viele Studenten hätten deshalb den Wunsch nach einem befestigten Weg geäußert.
Das Studentenwohnheim mit 474 Appartements, eine weitere »Errungenschaft« des wohlhabenden 8.000 Einwohner zählenden Orts Unterföhring, war im vergangenen September eingeweiht worden. Der Freistaat förderte das 28 Millionen Euro teure Projekt der Apian Aparthaus GmbH & Co. KG mit einem Zwölf-Millionen-Euro-Baudarlehen, das zinsfrei ist. Im Kommunalparlament erläuterte Martin Tscheu, Vorsitzender des Untergremiums Verkehr, dass Unterföhring zwar bereits eine »befestigte Anbindung gebaut hat«, die Studenten aber den Weg durch den Park nehmen, weil er kürzer ist. Der Unterausschuss übernahm das Ansinnen, obgleich es von einer Unterföhringerin kommt; die Lokalpolitiker zeigten Verständnis, votierten einstimmig für die kürzere Wegeanbindung. ikb
Artikel vom 22.05.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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