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Vorbildliches Engagement der Schüler des Theodolindengymnasiums
Harlaching/Giesing · Den Kippen den Kampf angesagt
Eine starke Truppe: die Klasse 6a des Theodolindengymnasiums sammelte am Isarstrand Tausende von Zigarettenkippen. Foto: Harald Hettich
Harlaching/Giesing · »Die Zigarettenkippen vermüllen nicht nur die Isarauen – ein einziger weggeworfener Glimmstängel verschmutzt auch große Trinkwassermengen.
Da mussten wir etwas tun!« Veronika Lanzinger und Julius Sauter aus der Klasse 6a des Harlachinger Theodolindengymnasiums sind aktive, junge Streiter für eine saubere Umwelt. Zusammen mit ihrer Biologielehrerin Annette Borchard und der gesamten Klasse verbrachten sie ihren Wandertag vor den großen Ferien im weitreichenden Areal des Flauchers an der Isar. Aber nicht zum sommerlichen Badevergnügen - nein die jungen Gymnasiasten sammelten in einer zweistündigen Aktion Hunderte von achtlos weggeworfenen Kippen. Nun hält Julius eine der prall gefüllten Tüten hoch. »Ist doch Wahnsinn«, lautet das Statement des Kleinen angesichts des üppig gefüllten Nikotinbehälters. Über ein Dutzend solcher Säcke hatten die 26 Kinder gesammelt – »jeder von uns hat einige Hundert Kippen zusammengetragen«, ergänzt Veronika Lanzinger. »Die lagen dutzendfach unter der Brücke, am Flusssaum oder in den Grünanlagen«, fasste sie zusammen.
Doch die Arbeit der jungen Umweltaktivisten begann schon weit im Voraus. Plakate mit Antiraucherwerbung von »Don’t start – be smart« bis »Sei schlau und rauch’ nicht« wurden in wochenlanger Vorbereitung an der Schule und zu Hause gefertigt – teilweise wahre Informationstafeln mit vielen gut recherchierten Detailhinweisen über die Nachteile beim Umgang mit dem blauen Dunst. »Wenigstens in unserer Klasse ist das Rauchen aber noch kein Thema«, erklärt Julius stolz. Das soll auch möglichst lange so bleiben. Lehrerin Annette Borchard lobt das Engagement der Kids. Sie selbst sei Raucherin, wie sie augenzwinkernd eingesteht – aber nach eigener Aussage eine mit Verantwortungsgefühl und Stilempfinden. »Bei achtlos weggeworfenen Kippen geht mir der Hut hoch«, erklärt sie. Das habe nichts mit Rauchen zu tun, sehr wohl aber mit Umweltverschmutzung. Veronika und Julius hören das gerne – zumal sie ihr Projekt gerne auch im kommenden Jahr noch ausweiten würden. »Eigentlich wollten die Kinder ja sogar eine kleine Demo auf dem Marienplatz abhalten – aber das hat zeitlich und organisatorisch heuer nicht gepasst«, so Borchard. »Aber man tut was man kann«, schmunzelt Julius. »Im nächsten Jahr nehmen wir einen neuen Anlauf in Richtung Marienplatz«, zeigt er sich kämpferisch. Nach dem Kippensammeln ließen Veronika, Julius und Co. die Seele und vor allem die angestrengten Beine im Isarwasser baumeln. Hettich
Artikel vom 14.08.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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