Dem Nachbarn über’n Zaun geschaut

Unterhaching · In Hülle und Fülle

Unterhaching · Hier kommt mit dem bezaubernden Rosengarten von Heinrich Neubauer in der Bürgermeister-Prenn-Straße 3 der zweite Teil unserer Gartenserie im „Dahoam in Unterhaching“. Seinen sehenswerten Rosengar-ten hat der begeisterte Hobby-Gärtner bereits in den 70er Jahren angelegt.

Rosen in allen Farben und Größen

Wo früher Gemüse und Kräuter wuchsen, Hennen nach Würmern pickten, haben heute vor allem die sogenannten „Königinnen der Blumen“ das Sagen. „Einige der Rosen sind sicher schon an die 30 Jahre alt“; berichtet der Rentner mit dem grünen Daumen. Die Kunst besteht darin, die edlen Gewächse auch durch den Winter zu bekommen, gesteht der leidenschaftliche Hobbygärtner. Bei schönem Wetter verbringt er Stunden in seinem Garten, denn seine Rosen, aber auch die anderen Pflanzen, die dort wachsen, wollen gehegt und gepflegt werden. Vor allem englische Rosen findet man in großer Zahl in seinem kleinen Paradies.

Duftende Rosenträume aus England

„Die Engländer sind einfach berühmt für ihre Gartenkultur und ihre Rosenzüchtungen“; bekennt der Gartenfreund. Er kennt sie alle beim Namen, ob „Cinderella“ oder „Leonardo da Vinci“, er weiß, wofür jede seiner Rosensorten berühmt ist. Besonders stolz ist er auf seine Duftrosen, die einen geradezu betörenden Duft verströmen. „Besser als jedes Parfum“, urteilt Heinrich Neubauer.

Immer offen für ein Gespräch unter Rosenfreunden

Sein Garten liegt offen einsehbar zur Straße hin, nicht selten bleiben Spaziergänger stehen um seine Rosen zu bewundern. „Man hält dann auch ein Schwätzchen, tauscht Gartentipps aus oder gibt Ratschläge, wenn Fragen kommen“, berichtet der Unterhachinger. Es freut ihn, wenn er auf seine Rosen angesprochen wird, schließlich sind sie sein ganzer Stolz.

Aber auch Zitronen gedeihen in seinem Garten prächtig, im Winter allerdings bekommen sie in seinem Wohnzimmer ein warmes Plätzchen und verströmen dort ihren Duft, „der einen immer an den Süden erinnert“, wie er bekennt.

Weil der Mensch vom Duft der Rosen allein nicht leben kann, baut er auch Tomaten und ein wenig Gemüse an. „Alles selbst auf der Fensterbank vorgezogen“, wie er betont.

Wenn er im Sommer nicht gerade in seinem Garten arbeitet, ist er viel auf Gartenmessen unterwegs, denn das Jagdfieber nach interessanten neuen Rosensorten hat auch nach 40 Jahren noch nicht nachgelassen.

Ein bisschen Gartenkunst zwischen den Blumen darf natürlich auch nicht fehlen.

Artikel vom 17.10.2012
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