Sieger des Ramp Champ Jam steht noch aus

Unterhaching · Ins Wasser gefallen

Enttäuschte Gesichter bei (v.r.) Jakob (18), Manuel (16) und  Ferdinand (15), weil wegen Regens das Finale des Ramp Champ Jam verschoben werden musste. Foto: Kohnke

Enttäuschte Gesichter bei (v.r.) Jakob (18), Manuel (16) und Ferdinand (15), weil wegen Regens das Finale des Ramp Champ Jam verschoben werden musste. Foto: Kohnke

Unterhaching · Die Finalrunde des Ramp Champ Jam, der Ende September im Funpark der Gemeinden Unterhaching, Neubiberg und Ottobrunn hätte stattfinden sollen, ist buchstäblich ins Wasser gefallen.

Aufgrund des nicht enden wollenden Regens fiel die Finalrunde der „Ramp Champ Jam-Skatetour“ des Kreisjugendrings München-Land aus.

27 Jugendliche waren im gemeinsamen Funpark angetreten, um ihr Können an Halfpipe und Ramp zu messen. „Wenn es regnet, werden die Geräte spiegelglatt, das ist für die Skater zu gefährlich“, erklärte Verena Reichel von der „MoJa“ Ottobrunn. Die „Mobile Jugendarbeit“ ist eine der acht Einrichtungen des Kreisjugendrings (KJR), die die Skatetour gemeinsam veranstalten.

In Folge wurde der Contest nach der Qualifikationsrunde zunächst unterbrochen. Am späten Nachmittag, nach einigem Hin und Her, mussten die Verantwortlichen aus Sicherheitsgründen das Handtuch werfen. Lena Schuster, KJR-Mitarbeiterin des Jugendhauses Neuried, zum weiteren Vorgehen: „Wir versuchen auf jeden Fall, möglichst schnell eine Lösung für das ausstehende Finale zu organisieren“. Eine Fortsetzung der Tour im Funpark scheide jedoch aufgrund des herbstlichen Wetters aus. Eine realistische Variante sei ein kleines Finale in der Skatehalle der Stadtjugendpflege in Freising, der Actionhall. „Die ist überdacht und damit jederzeit wettkampftauglich“, so die Sozialpädagogin. Diese Möglichkeit müsse natürlich erst noch geprüft werden. Leider werde eine derartige Möglichkeit in München nicht angeboten.

Dem kann der 20-jährige Fabian Kortum nur zustimmen. Dass der Contest heute abgebrochen werden musste, sei doch das beste Argument für eine derartige Halle im Landkreis. Kortum, selbst aktiver Skater, ist Mitglied des Organisations-Teams der Tour und als Juror im Funpark dabei. Besonders freut den Pharmazie-Studenten, dass für die Veranstaltung alle an einem Strang gezogen hätten: „Unserer Idee, eine solche Skatetour zu machen, standen der KJR und die Gemeinden ganz offen gegenüber“. Verena Reichel ergänzt dazu, dass der Kreisjugendring quasi den Rahmen dafür ermöglicht hätte, den die Jugendlichen nach ihren Vorstellungen ausgestaltet hätten. Aber auch die Gemeinden hätten alle Genehmigungen unbürokratisch erteilt.

Im Rahmen der Gesamttour fanden in vier Gemeinden an vier verschiedenen Terminen Wettbewerbe statt. Startschuss war im Juni in Neuried, dann folgten weitere Contests in Unterföhring und Haar. Ein weiterer Tour-Stopp in Brunnthal musste ebenfalls abgesagt werden.

Bei all den Stationen galt es für die insgesamt 80 Skater, möglichst viele Punkte zu sammeln – in den Altersklassen unter und über 16 Jahren. Im Funpark, der letzten Station der Tournee, sollten die Gesamtsieger der Tour ermittelt werden. 20 Teilnehmer waren für das Finale qualifiziert.

Aufgeschoben ist aber keines falls aufgehoben, sobald die Hallenkapazitäten geprüft worden sind, wird es einen neuen Termin für das spannende Finale geben.

Artikel vom 18.10.2012
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