Asylbewerber ziehen in die Heinrich-Wieland-Straße um

Ramersdorf/Berg am Laim · Keine Container mehr

Ramersdorf/Berg am Laim · Endlich sind die neuen Unterkünfte für Asylsuchende einzugsbereit. »72 Menschen können diese Woche die Container in der St.-Veith-Straße verlassen und an den Rand des Ostparks in die Heinrich-Wieland-Straße umziehen«, teilte Michaela Krem von der Pressestelle der Regierung von Oberbayern mit.

Man sei froh, dass damit die Containerunterbringung beendet ist. Die Holzständerbauweise habe richtige Fundamente. »Insgesamt ist hier Platz für 103 Bewohner.« Froh ist auch die BA-Vorsitzende Marina Achhammer. »Wir haben die Baumaßnahmen begleitet und die neuen Holzbaracken mehrfach angesehen. Gegenüber den Containern ist es eine Verbesserung. Auch ein Gemeinschaftsraum ist vorhanden. Die Asylbewerber sind wie alle Bürger in Neuperlach, Perlach und Ramersdorf auch unsere Leute.« Leider sei der Einfluss der Lokalpolitiker auf die gängige Praxis der Regierung gering. »Die Essenspakete sind uns ein Dorn im Auge«, erklärten Achhammer und ihre Parteigenossen der SPD. »In anderen Bundesländern gibt es Essensgutscheine, das entspricht den Anforderungen viel besser.« Denn nicht jeder teile unsere Essgewohnheiten. Jeder kaufe sich eben gerne seine Nahrungsmittel selbst ein. Auch dass Asylbewerber nicht arbeiten dürfen und oft jahrelang nur rumsitzen müssen, sei falsch. bus

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Artikel vom 11.12.2012
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