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Weiter Nackenschlag für die Flunder
Giesing · Kein Wettbewerb
Giesing · Der geplante Abriss der beliebten »Flunder«, des ehemaligen Kinos am Giesinger Bahnhof, hatte über den Stadtteil Obergiesing-Fasangarten hinaus eine breite Front der Entrüstung und des Protests begründet.
Wie berichtet, soll das architektonische 50er-Jahre-Juwel in seiner eigenwillig-attraktiven Bauart mittlerweile im kommenden Jahr abgerissen und durch den Neubau eines Ärzte- und Geschäftshauses ersetzt werden.
Neben dem Bezirksausschuss (BA) Obergiesing-Fasangarten hatten Parteien und Bürger gegen den Abriss mobil gemacht – letztlich aber ohne Erfolg. Wie jetzt im BA bekannt wurde, sind im Zuge des weithin ungeliebten Projektes weitere Nackenschläge erfolgt. So werde für die für die Neugestaltung kein Fassadenwettbewerb ausgeschrieben. Ferner muss der Investor auch die Zahl der Tiefgaragenplätze vor Ort nicht erhöhen. Derart abschlägig wurden vonseiten des städtischen Planungsreferates Anträge aus dem Kreis des BA jetzt beschieden. Das Stadtteilgremium hatte sich damit bei den verantwortlichen Planungswächtern der Stadt nicht mit seinen Vorbehalten ausreichend Gehör verschaffen können. So hatte der BA in der Vergangenheit nicht nur vor einer weiter ansteigenden, in der Folge unerträglichen Verkehrsbelastung rund um den Giesinger Bahnhof gewarnt. Auch die Planung des Baubetreibers vor Ort hatten die Lokalpolitiker als »banale Investoren-Architektur« im breiten Konsens kritisiert.
Wie unterschiedlich die Auffassungen und Werturteile auch im Bereich baulicher Gestaltung sein können, offenbarte das Planungsreferat mit seiner Begründung einer Ablehnung für den geforderten, gestalterischen Fassadenwettbewerb: Als »stimmiger Architekturbeitrag« wurde die Bauplannung eingestuft – die »für den Giesinger Bahnhofsplatz angemessen« erscheine. Eine Einschätzung, die im BA auf keinen positiven Widerhall traf. Dort hätte man vom eigenen Tagungssaal gerne weiter auf die Flunder geblickt. »Und nicht auf eine überdimensionierte, profane Neubauruine«, wie am Rande der Sitzung kritisch verlautete. Harald Hettich
Artikel vom 20.12.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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