Löwen scheitern in Bochum

Pokal-Aus im Achtelfinale

Platzverweis nach Notbremse: Guillermo Vallori. Foto: A. Wild

Platzverweis nach Notbremse: Guillermo Vallori. Foto: A. Wild

München · Die Löwen sind mit 0:3 im Achtelfinale des DFB-Pokals beim VfL Bochum ausgeschieden. Im Duell der beiden Zweitligisten sorgte eine Rote Karte gegen Sechzigs Innenverteidiger Guillermo Vallori nach einer Notbremse an Alexander Iashvili (26. Min.) und die kurz darauf folgende Führung durch Zlatko Dedic (30. Min.) für die Vorentscheidung.

In Unterzahl vermochte der TSV 1860 München dem Spiel vor 22.200 Zuschauern keine Wende mehr zu geben. Nach der Pause hielt Gabor Kiraly sein Team zunächst mit starken Paraden im Spiel, ehe in zwei fast identischen Szenen nach Eckbällen Bochums Verteidiger Marcel Maltritz aus kurzer Distanz per Kopf für das zweite und dritte Tor sorgte (75. und 78. Min.).

Die Hinausstellung von Vallori stieß auf Proteste auf Seiten der Gäste. Der Spanier hatte als letzter Mann Alexander Iashvili mit einem Griff an die Schulter aus dem Tritt gebracht. Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden entschied sich nach Rücksprache mit seinem Linienrichter für die Rote Karte. „Die Karte kann man den Regeln nach sicher geben, aber der Schiedsrichter hätte die Situation mit mehr Fingerspitzengefühl bewerten können“, ärgerte sich Löwen-Coach Alexander Schmidt. Der VfL Bochum steht damit erstmals seit neun Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals. Für den TSV 1860 München war es die erste Pflichtspielniederlage unter Schmidt.

Artikel vom 20.12.2012
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