Durchschnittliche Silvesternacht für Münchner Feuerwehr

München · Keine Katastrophen

München · Wie bereits in den vergangenen Jahren sorgte der Jahreswechsel auch heuer wieder für ein erhöhtes Alarmaufkommen bei der Feuerwehr München. Die Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr mussten in der Silvesternacht 128 Einsätze abarbeiten. Ein Jahr zuvor waren 126 Einsätze zu absolvieren gewesen.

Damit war die Silvesternacht vergleichsweise ruhig. Im Verhältnis zu den anderen Nächten im Jahr war jedoch erneut mehr für die Helfer zu tun. Der Grund für die hohe Anzahl an Einsätzen ist in erster Linie bei den Feuerwerkskörpern zu suchen.

In den meisten Fällen hatten Feuerwerkskörper Kleinfeuer verursacht, die schnell abgelöscht werden konnten. Durch einen Balkonbrand in Moosach erlitten eine Frau und ein Mann Rauchvergiftungen und mussten in eine Klinik gebracht werden. Auch in Riem geriet ein Balkon in Brand, hier konnte die Feuerwehr eine Person noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. »Silvester-untypische« Einsätze waren mit der Rettung von Personen aus steckengebliebenen Aufzügen zu vermelden. Auch einige zu Bruch gegangene Schaufensterscheiben musste die Feuerwehr verschalen und sichern.

Die Zahl der Rettungsdiensteinsätze hielt sich mit 819 auf dem Niveau vom Vorjahr (879). Hier ist als tragischer Fall die schwere Brandverletzunge eines Mannes aus Pasing zu nennen, die er sich beim Nachfüllen von Spiritus in einen Rechaud zuzog. Insgesamt bearbeitete die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr München in den vergangenen zwischen Silvester, 8 Uhr, und Neujahr, 8 Uhr, 1738 Einsätze, 75 mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.

Artikel vom 02.01.2013
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