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Dorfener zeigt das Besondere der Natur
Dorfen · Filmreife Aufnahmen
Mit Tarnzelt unterwegs: Jan Haft in Norwegen. Fotos: J. Haft
Dorfen · Reizüberflutung war gestern: Im Film-Genre gibt es jetzt andere Stimulationen für die Sinne. Der Dorfener Dokumentarfilmer Jan Haft erzeugt mit seinen atmosphärischen Filmen einen neuen Blick auf die Welt. Die Entdeckungsreise zu Mutter Natur hat dabei die Förderung des Milieus, in dem wir leben, im Fokus.
Nach seinem großen Kinoerfolg mit „Das grüne Wunder - Unser Wald“, in dem er den Mythos Wald für den Zuschauer visuell neu in Szene setzte, hat Jan Haft viele neue Projekte am Laufen. Mit seinem Team ist er für National Geographic in den Great Smoky Mountains in den Appalachen unterwegs. Außerdem steht das Projekt „Wilde Slowakei“ sowie ein Film über Steinadler und einer über Seeadler auf dem Programm. Obwohl Jan Haft gerne Filme in außereuropäischen Ländern dreht, liegt ihm sein Film „Chiemsee“ besonders am Herzen. Wichtig ist für den authentischen, regionalen Filmemacher, dass der Zuschauer in heimatlichen Landschaften „das Unbekannte im Bekannten entdeckt“. Jan Haft ist ein optimistischer Familienmensch, dessen Anliegen es ist, in den Kindern das Naturinteresse zu wecken.
Natürlich sorge die industrielle Landwirtschaft landauf landab für eine Beeinträchtigung der Natur, dennoch gibt es seiner Ansicht nach immer noch viel Flora und Fauna kennenzulernen. Er ist davon überzeugt, dass es in der Tierwelt selbst heute mehr zu bestaunen gibt als in einem Computerspiel. Auch sein Film „Das Kornfeld“ regt Kinder dazu an, wieder einmal die Natur zu erforschen, Frösche zu beobachten oder Kaulquappen aus nächster Nähe zu sehen.
Jan Haft war sich schon als Junge sicher, dass er einmal mit Tieren arbeiten
wird. So ist es nicht verwunderlich, dass die Geburt der Füchse für den
Film „Das grüne Wunder – Unser Wald“ in seinem Bauernhaus stattfand.
In seiner Freizeit zieht sich der Dorfener auch selbst gerne in den
Wald zurück und taucht in die einzigartige Magie des Mythos Wald ein, der
mit seinem dreidimensionalen Erscheinungsbild immer noch eine einzigartige
Faszination für ihn ausübt.
Wer neugierig auf einen der Filme
von Jan Haft geworden ist, kann am Samstag, 2. Februar, um 19 Uhr, den Film
„Wildes Skandinavien – Dänemark“ im Bayerischen Fernsehen anschauen. UE
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