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Plan muss überarbeitet werden
Grünwald · Heftige Kritik
Grünwald · Ein Dschungelpfad, verschlungene Wege, eine Bobbycar-Bahn und verschiedene Spielgeräte wie Rutsche und Schaukel: auf begeisterte Zustimmung der Gemeinderäte sorgte bei der Vorstellung der Planung für die neue Kita an der Leerbichlallee in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates eigentlich nur die Gestaltung der Außenanlage.
Mit dem Gebäude waren die Räte ganz und gar nicht glücklich. Auf dem Areal soll eine Kindertagesstätte mit drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen errichtet werden. Zusätzlich sollen im Dachgeschoss vier Wohnungen für Angestellte entstehen und eine Tiefgarage mit elf Plätzen. Die Kosten werden auf rund 6,87 Millionen Euro geschätzt. Um den steigenden Bedarf in Grünwald im Bereich Kinderbetreuung abzudecken, soll bereits im Juli dieses Jahres der Bau beginnen und im Juni nächsten Jahres abgeschlossen sein, so dass bereits im Herbst 2014 die Kinder dort eine neue Heimat finden können.
Vorgesehen sind ein ausgebauter Keller samt Tiefgarage, im Erdgeschoss die beiden Kindergartengruppen und im Obergeschoss Platz für drei Krippengruppen. Im Dachgeschoss sind dann die vier Wohnungen mit je rund 80 Quadratmetern untergebracht. Bis dahin bestand Einverständnis bei den Gemeinderäten. Doch die Gestaltung des Gebäudes stieß auf harsche Kritik: Polizeidienststelle, Bunker oder Gefängnis waren zu hören. »Die graue Holzfassade verursacht ja Depressionen bei den Kindern«, meinte Horst Sedlmaier (PBG). Dem stimmte auch Thomas Bühler (CSU) zu, nach dessen Meinung weiße Farbe und einige bunte Elemente die Fassade schöner gestalten würden. Oliver Schmidt (PBG) meinte, dass auch die Fensterflächen recht klein geraten sind. »Das hat ein bisschen den Charakter eines Polizeigebäudes«, sagte er. Das »wie abgeschnitten wirkende Haus«, kritisierte Dr. Katja Victor-Becker (CSU). Das unterstrich auch Ulrich Bechler (GB), der betonte, dass der abgeschnittene Giebel unschön wirkt. Tobias Brauner regte außerdem an zu untersuchen, ob nicht mehr als die vorgesehenen 13 oberirdischen Parkplätze nötig wären. Das Gremium entschied schließlich mit 23: 2 Stimmen, dass die Pläne überarbeitet werden müssen. hol
Artikel vom 05.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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