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Volkstheater – Sanierung oder Umzug? Entscheidung bis 2020
Zentrum · »Ich mag das Haus«
Josef Schmid (gr. Foto) kann sich einen Standort an der Herzogspitalstraße vorstellen, Christian Stückl wäre auch das Schlachthofviertel recht – nur ausgelagert werden soll das Volkstheater nicht. Fotos: Julia Stark
Zentrum · Dem Volkstheater könnte bis 2020 ein Standortwechsel bevorstehen. In einer Machbarkeitsstudie will die CSU-Rathausfraktion prüfen lassen, ob sich der Betrieb in der Brienner Straße langfristig rechnet.
Eine Untersuchung des Rückgebäudes hat nämlich bauliche Mängel zutage gebracht, so dass ein Neubau günstiger sein könnte als eine Sanierung. Intendant Christian Stückl steht einem Umzug offen gegenüber, falls ein zentrumsnahes Grundstück gefunden wird. Seit rund 30 Jahren ist das Volkstheater in der ehemaligen Turnhalle des Bayerischen Fußballverbands (BFV) beheimatet. »Ich mag das Haus«, sagt Stückl. Jedoch sei die Immobilie nicht für den Theaterbetrieb ausgerichtet. Probleme bereite vor allem die Logistik. Das Bühnenmaterial ist auf 27 Container außerhalb der Stadt verteilt und die Zufahrten für die Anlieferung sind eng. Zwar habe man sich daran gewöhnt, sagt Stückl. Optimal sei der Zustand aber nicht.
Die Stadtratsfraktion der CSU hat nun beantragt, von der Verwaltung untersuchen zu lassen, was ein Erhalt des Theaters am derzeitigen Standort kosten würde. Dabei sollen auch die Kosten eines Neubaus an anderer Stelle kalkuliert werden. Auch SPD und Grüne liebäugeln mit dem Gedanken, dem Theater ein eigenes Domizil zu verschaffen und haben bereits im vergangenen Jahr einen Antrag dazu in den Stadtrat eingebracht. Grund für die Überlegungen sind Mängel in der Statik und beim Brandschutz, die 2012 festgestellt wurden. Zwar versichert BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher, die Probleme seien mit kleineren Baumaßnahmen behebbar. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Theaters und Zweite Münchner Bürgermeister Hep Monatzeder (Grüne) vertritt indes eine andere Einschätzung: »Ich glaube, eine Sanierung wird sehr teuer.« Er geht davon aus, dass es günstiger sei, etwas Neues zu bauen.
Als Alternativstandorte kann sich CSU-Fraktionschef Josef Schmid unter anderem das Grundstück über der Tiefgarage an der Herzogspitalstraße oder das Areal bei den Markthallen an der Gotzingerstraße vorstellen. Beide Flächen standen auch für den Bau einer Moschee zur Debatte. Stückl hat das Gelände am Schlachthof in der Zenettistraße im Visier. »Mit einer Moschee möchte ich nicht konkurieren, die Moslems sollen einen guten Standort für ihr religiöses Zentrum bekommen«, betont er. Ob und wohin das Volkstheater umzieht, muss bis spätestens 2020 entschieden werden. Dann endet der Mietvertrag mit dem BFV. Vermeiden möchte Stückl eine vorübergehende Unterbringung in einem Randgebiet wie beim Deutschen Theater, das im Zuge der Sanierung nach Fröttmaning verlagert wurde: »So etwas geht nicht.« Julia Stark
Artikel vom 12.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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