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Trainer Felixberger des TSV Haar/ATSV Kirchseeon ist auf seine Jungs stolz
Haar/Neuperlach · Schlagkräftiger Saisonauftakt beim Boxen
Trainer Helmut Felixberger und Jamshed Maudodi beim »Aufladen« seiner Schlaghand mit Kraftstrom vor dem Wettkampf. Foto: privat
Haar/Neuperlach · Pünktlich zu Beginn der Saison sind die Boxer der Kampfgemeinschaft TSV Haar / ATSV Kirchseeon topfit. Am vergangenen Wochenende wurde beim Fürstenfeldbrucker Integrations-Cup geboxt.
Lukas Krob stieg als Vertreter der Landkreisboxer in den Ring. Gegen André Meier (1860 München), einen ehemaligen Vollkontakt-Kickboxer, sah es Anfangs der ersten Runde gar nicht so gut aus. Schon bald zeigte Lukas erste Kampfspuren, seine Nase blutete. Nach kurzer Behandlung durch Trainer Helmut Felixberger ging es weiter. Krob setzte sich nun wesentlich besser in Szene. Jetzt war es der 60er, der in Bedrängnis kam. Mehrere harte Rechte trafen ihn, sein Auge schwoll an. Nach weiteren Treffern in der zweiten Runde zog der Ringrichter den Ringarzt zu Rate, der aufgrund einer mittlerweile eingetretenen offenen Verletzung den Kampf abbrach. Somit fuhr Lukas Krob den ersten Turniersieg dieses Jahres ein. Bereits eine Woche vorher folgte man einer Einladung zum »Oberpfalz-Bestenturnier« des BC Weiding/Cham.
Johannes Ziegleder und der Neuperlacher Jamshed Maudodi vertraten die Farben der Kampfgemeinschaft und schlugen sich gut. Jamshed Maudodi hatte gegen den frisch gebackenen Frankenmeister Sven Angles (TSV Marktredwitz) den Vergleich zwei Runden lang offen gehalten. Fast alle Angriffe des jungen Franken prallten an Maudodis guter Deckung ab. Erst in der Schlussrunde konnte er den Endspurt seines Gegners nicht mehr ausreichend abwehren und verlor das Duell knapp mit 2:1 Richterstimmen. Trainer Felixberger ist dennoch zufrieden: Angles (101 Kilogramm) war sieben Kilogramm schwerer als Jamshed. Zudem war dies Maudodis erster Kampf nach dreijähriger Wettkampfpause. Diese Niederlage ist kein Beinbruch, meint der Trainer. Der Youngster »Johnnie« Ziegleder der Boxtruppe hatte es mit dem quirligen Dominik Rossgoderer (BC Ruderting) zu tun. Entgegen aller Anweisungen beteiligte er sich munter an einer offenen Keilerei und verlor die erste Runde.
Nach einer kleinen »Kopfwäsche« in der Pause änderte er seine Kampftaktik, hielt seinen Gegner auf Distanz und verbesserte seinen Punktestand. Doch erst in der dritten Runde gelang es ihm aufgrund seiner hervorragenden Kondition, dem kleineren, bärenstarken Niederbayern den Sieg zu entreissen. »Damit bleibt unser Youngster mit einem Unentschieden und drei Siegen in Folge ungeschlagen«, so der Trainer.
Artikel vom 21.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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