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Am 2. März werden die neuen Räume in Ebersberg eingeweiht
Ebersberg · »Sogwirkung« VHS
Bürgermeister Walter Brilmayer und VHS-Leiterin Martina Eglauer testen die neuen Laptops im EDV-Raum. Foto: Sybille Föll
Ebersberg · Pünktlich zum 40. Geburtstag der Ebersberger Volkshochschule (VHS) sind die neuen Räume an der Dr.-Wintrich-Straße 3 fertig geworden. Bei einem Tag der offenen Tür am Samstag, 2. März, wird sie Bürgermeister Walter Brilmayer offiziell einweihen.
Ab 13.30 Uhr sind alle Ebersberger eingeladen, in den einzelnen Kursräumen an verschiedenen Schnupperstunden teilzunehmen, von digitaler Fotobearbeitung über Flamenco bis hin zu Mosaiksteingestaltung.
Auf 850 Quadratmetern Fläche, verteilt auf vier Stockwerke, wurden neben Verwaltungsräumen acht Unterrichts- und drei Seminarräume eingerichtet, in denen im kommenden Semester 260 Veranstaltungen stattfinden. Viele Kurse aus dem Bürgerhaus wurden ins neue Haus verlagert, die nun freien Räume werden frisch renoviert der Musikschule zur Verfügung gestellt. Das komplette Ebersberger VHS-Angebot hätte man aber nicht im neuen Haus untergebracht, dazu gebe es zu viele Sprachkurse, die auch weiterhin in den Schulen stattfinden, erklärt VHS-Leiterin Martina Eglauer. Auch andere Orte wie etwa die Kreisklinik, die Stadtbücherei und das »alte kino« werden weiterhin genutzt.
Insgesamt sind es 340 Kurse im Stadtgebiet, 120 mehr als im vergangenen
Semester. Daher gibt es nun erstmals auch eine Servicestelle in Ebersberg,
bei der man sich ab Montag, 4. März, informieren und anmelden kann. Die
Verwaltung in Grafing wurde gesplittet, »neues Personal wird nicht eingestellt«,
sagt Eglauer. Sämtliche EDV-Kurse wurden ebenfalls von Grafing, wo der Platz
sehr beengt war, nach Ebersberg verlagert, hierfür wurde in dem neuen Haus
ein EDV-Raum eingerichtet.
In Grafing ist das Kursangebot nun
von 308 auf 170 Veranstaltungen geschrumpft. »Wir hoffen aber, dass das
neue Domizil in Ebersberg eine Sogwirkung ausübt«, sagt die VHS-Leiterin.
Als »Zuckerl« für alle Kreativen befindet sich im obersten Stock
ein 70 Quadratmeter großes, lichtdurchflutetes Atelier mit zwei kleinen
Terrassen, Wasseranschluss, einem Zuschneidetisch für die Nähkurse, einem
bequemen Ohrensessel fürs Aktzeichnen und einem Nebenraum, der als Lager
für Staffeleien und Malutensilien dient. Die Räume habe man genau nach den
Bedürfnissen der Ebersberger geplant, so dass jetzt optimale Bedingungen
herrschen, sagt Walter Brilmayer. Eine gute Volkshochschule sei ein wichtiger
Standortfaktor und mache die Stadt attraktiv für junge Familien.
Entstanden ist die VHS 1973 in Grafing, die Vorarbeit leistete der im Dezember 1972 gegründete »Förderverein der Volksschule«, später »Förderverein der Volkshochschule«. Treibende Kräfte waren damals das Grafinger Ehepaar Karl-Heinz und seine mittlerweile verstorbene Frau Annelore Walter sowie der damalige Ebersberger Bürgermeister und spätere Landrat Hans Vollhardt. Zwei Jahre später wurde der Zweckverband der Kommunalen Bildung ins Leben gerufen, um dem bürgerschaftlichen Engagement die Unterstützung der Kommunen zu sichern: Bildung, Kultur und Wissen sollte trotz knapper Kassen in die Bevölkerung getragen werden.
So lautet das Semesterthema im Jubiläumsjahr denn auch: »Ich will’s wissen!« Bildung ist laut Eglauer jedoch mehr, als »nur Wissen aufsaugen«. Es sei auch Begegnung, Austausch und soziale Interaktion. »Unser Haus soll inspirieren, sich weiterzubilden und Mut machen.« In der heutigen Zeit, in der Menschen dank Internet mit Informationen überflutet werden, würden sich viele nach Orientierung sehnen. »Die möchten wir geben.«
Auftaktveranstaltung zum neuen Semester ist am Donnerstag, 7. März, ein literarischer Streifzug mit Michael Skasa in der Stadtbücherei Grafing, Grenzstraße 5. Unter dem Titel »Das will ich aber wissen!« entführt der Autor und Radiomoderator die Zuhörer in die Welt der Geschichten und Gedichte über Lehrerqualen, Schülerängste, Lesefreuden und Erkenntnislust. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Es wird eine Reservierung empfohlen unter Tel. 0 80 92/8 19 50. Sybille Föll
Artikel vom 26.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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