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Die Menschen wollen mehr vom erwirtschafteten Reichtum
München · Wachsender Unmut über soziale Ungerechtigkeit
Florian Post, SPD-Bundestagskandidat für den Münchner Norden.
München · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, selbst der von der Bundesregierung geschönte Reichtumsbericht beweist: In Wahrheit wird umverteilt zugunsten der Arbeitgeber und Wohlhabenden. Der Unmut über soziale Ungerechtigkeit wächst – nicht nur in Deutschland.
- Florian Post (SPD) Themenseite: Florian Post (SPD), Bundestagskandidat München-Nord
Die Menschen wollen es nicht mehr hinnehmen, für die Rettung von Banken und Finanzindustrie zur Kasse gebeten zu werden. Es empört sie, dass sich Investmentbanker, Hedgefonds-Manager und Börsenzocker mit Zinsmanipulationen oder Wetten auf Staatspleiten und Lebensmittelpreise bereichern. In der Schweiz war die Abzocker-Initiative des Volkes gegen uferlose Managergehälter erfolgreich. Erkennt die Politik endlich die Zeichen der Zeit? Das Europäische Parlament setzte nun eine Boni-Bremse für Bankmanager gegen die EU-Kommission durch. Zeit, dass wir auch in Deutschland handeln.
Die Zeiten ändern sich
In Europa gibt es für eine Politik der sozialen Kälte immer stärkeren Gegenwind.
Menschen lernen, sich zur Wehr zu setzen. Nicht nur bei Wahlen, sondern
auch in organisierten Massenpetitionen. In Deutschland haben über eine Million
Menschen eine europaweite Initiative gegen die Privatisierung der Wasserversorgung
durch die Hintertür unterzeichnet. Bürger und Gemeinden haben zu oft negative
Erfahrungen mit privaten Betreibern gemacht. Elektrizitäts- und Wasserwerke,
Müllabfuhr und Straßenreinigung werden zum Teil wieder rekommunalisiert.
Die Menschen erkennen die Vorzüge eines handlungsfähigen Staates, der mit
funktionierenden Schulen und öffentlichen Einrichtungen für ein lebenswertes
Gemeinwesen sorgt. Die CSU hätte eine mögliche Privatisierung des Trinkwassers
beinahe verschlafen. Das hätte auch für München sehr schlechte Auswirkungen
haben können.
Argumente für Dumpinglöhne beeindrucken niemanden
mehr. Die Menschen vermissen soziale Gerechtigkeit, sie wollen mehr vom
erwirtschafteten Reichtum. Das Argument der Lohndrücker, »hohe Löhne vernichten
Arbeitsplätze«, beeindruckt nicht mehr. Zumal dieses dumme Argument durch
seine ständige Wiederholung nicht richtiger wird. Sie befürworten einen
flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro / Stunde und die
aktuellen Lohnforderungen der Gewerkschaften. Immer mehr Menschen haben
genug von Niedriglöhnen und prekären Beschäftigungsverhältnissen in einem
der reichsten Länder der Welt. Zeit für einen Kurswechsel. Für ein gutes
Leben, für soziale Gerechtigkeit. Bitte unterstützen Sie mich dabei,
Ihr Florian Post,
Bundestagskandidat für den Münchner Norden www.florian-post.de
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