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Feierlichkeiten im Spätsommer geplant
Feldmoching · 75 Jahre zu München
Die ehemals selbständige Gemeinde Feldmoching wurde am 1. April 1938 nach München eingemeindet. Foto: ws
Feldmoching · Es ist kein Aprilscherz: Am 1. April 2013 ist die Eingemeindung Feldmochings nach München genau 75 Jahre her. Zunächst gibt es aber keinerlei Festivitäten im Ort. Das Jubiläum wird nachgeholt, die Feier steigt im Spätsommer oder Frühherbst.
Das kündigte Markus Auerbach (SPD), Vorsitzender des Bezirksausschusses Feldmoching-Hasenbergl, bei der Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle an der Georg-Zech-Allee an. Die Älteren werden sich an dieses Datum noch erinnern: Am 1. April 1938 wurde die einst selbstständige Gemeinde Feldmoching nach München eingegliedert. Zuvor hatte der Magistrat der Königlichen Haupt- und Residenzstadt München immer wieder beim Feldmochinger Bürgermeister einen Vorstoß unternommen. »Doch Feldmoching zeigte die kalte Schulter«, steht im Stadtteilbuch Feldmoching-Hasenbergl von Volker D. Laturell nachzulesen. Schließlich unterzeichneten Münchens Oberbürgermeister Karl Fiehler und Feldmochings Bürgermeister Martin Zech am 11. Februar 1938 im Münchner Rathaus den Eingemeindungsvertrag. Aus diesem Anlass erschien eine Festschrift, in der Bürgermeister Zech unter anderem schrieb: »Ich bin stolz, feststellen zu können, dass ich eine so stattliche und wohlgeordnete Gemeinde der Hauptstadt der Bewegung zuführen kann.«
Feldmoching sei die flächenmäßig größte Gemeinde gewesen, die je von München »geschluckt« worden sei, heißt in dem Stadtteilbuch. Der Ort habe München einen großen Gebietszuwachs gebracht – und ein Gemeindevermögen von 2,2 Millionen Mark. Es habe aus wertvollen Grundstücken bestanden, aus Gebäuden und Wohnhäusern, aus der Wasserversorgungsanlage und aus einem (buchmäßigen) Barvermögen von 200.000 Reichsmark. Dem Gemeindevermögen seien allerdings rund 500.000 Reichsmark an Schulden und Außenständen gegenüber gestanden.
Am 31. März 1938 fand die letzte feierliche Sitzung des Feldmochinger Gemeinderates statt. Zwei Wochen später, am 13. April 1938, »gab es im Festsaal des Deutschen Museums noch eine pompöse Eingemeindungsfeier«, kann man in dem Stadtteilbuch nachlesen. Alle zu dieser Feier geladenen Feldmochinger hätten als Geschenk eine Blumenvase mit Widmung erhalten. Und die Freiwillige Feuerwehr Feldmoching bekam ein paar Monate später von der Stadt München, wie versprochen, eine Kraftfahrspritze. ws
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