3 x 2 Karten für die Unterhachinger Lesenacht zu gewinnen

Unterhaching · Großer Hörgenuss

Christine Helming freut sich schon auf viele Besucher bei der 9. Unterhachinger Lesenacht. Foto: Woschée

Unterhaching · Bereits zum neunten Mal laden das Unterhachinger »Literarische Quartett«, bestehend aus Christine Helming, Ursula Maier-Eichhorn (Kulturamt), Tanja Keller (Gemeindebücherei) und Barbara Sporrer (Volkshochschule) zur Lesenacht nach Unterhaching ein.

Sie findet dieses Jahr am Samstag, 4. Mai, statt. An acht Schauplätzen innerhalb des Gemeindegebiets wird es zwischen 16 und 24 Uhr 25 Lesungen von dreizehn Autoren geben. »Alleine für die Koordination, welcher Autor wann wo lesen soll, brauche ich ein ganzes Wochenende«, bekennt Helming.

Wie immer beginnen die Organisatorinnen schon im Herbst mit den Vorbereitungen zur Lesenacht, die immer einige Hundert begeisterte Zuhörer in ihren Bann zieht. Auch in diesem Jahr ist es ihnen wieder gelungen, namhafte Autoren für die Lesungen zu finden.

So gehört der Krimi-Autor Friedrich Ani (»Süden und das heimliche Leben«) ebenso zu den Vorlesern wie Felicitas Gruber (»Die kalte Sophie«). »Heimatkrimis sind derzeit sehr angesagt, deshalb freuen wir uns, dass wir aus dieser Sparte so prominente Vorleser engagieren konnten«, erklärt Christine Helming nicht ohne Stolz. Zwei Kriterien haben die Bücher-Liebhaberinnen bei der Auswahl ihres Autorenreigens: Die Bücher müssen aktuell sein und der Autor bezahlbar. Denn der Eintritt zur Lesenacht kostet nach wie vor 14 Euro für Erwachsene, 11 Euro für Senioren und 4 Euro für Kinder. »Ohne Sponsoren ginge das nicht, da wir ohne größere Zuschüsse von der Gemeinde auskommen wollen«, betont Helming. Trotzdem hat sie schon mit vielen Autorengrößen bei der Lesenacht aufwarten können: Jan Weiler, Michael Kobr & Volker Klüpfel sowie Andreas Föhr. Viele von ihnen waren allerdings in Unterhaching zu Gast, als sie kaum noch jemand kannte.

Während das Autoren-Duo Kobr und Klüpfel heute Hallen wie den Circus Krone füllt, lasen sie damals in der Buchhandlung von Christine Helming. »Heute könnten wir uns die nicht mehr leisten. Manchen Autoren hat es bei uns allerdings so gut gefallen, dass sie auch für weniger Gage zu uns nach Unterhaching kommen«, verrät sie ein kleines bisschen stolz. In diesem Jahr zieht sich das Thema Umwelt wie ein roter Faden durchs Programm. So stellt Georg Schweisfurth, der Begründer der Hermannsdorfer Werkstätten, sein Buch: »Bewusst anders« vor, wird es eine Lesung von Christian Jostmann »Das Eis und der Tod« geben und liest Sebastian Jutzi aus seinem Werk »Der Gorilla« vor. Aber auch zum Lachen wird es allen Grund geben.

Einen davon liefert Jasmin Leheta mit ihrem Frauen-Roman: »Quatschen mit Soße«. Christine Helming freut sich nicht nur über die gewonnenen Autoren, sondern auch, wenn neue Räumlichkeiten, wie die frisch bezogenen Räume der Volkshochschule Unterhaching am Rathausplatz, das Programm bereichern. »Das Kuratorium Wohnen im Alter in der Biberger Straße 50 ist nicht nur wieder mit von der Partie, denen hat unser Programm sogar so gut gefallen, dass sie auch gleich den Autor, der dort liest, gesponsert haben«, freut sich die Bücher-Expertin. Nicht fehlen darf zum Abschluss, wie schon bei den letzten acht Lese-Nächten, die gruselige Lesung am vhs-Atelier am Friedhof von Friedhelm Rensch. Wieder einmal hat er spannende Geschichten der Weltliteratur für die Besucher der Lesenacht ausgesucht. Die Eintrittskarten gibt es ab sofort im KUBIZ, der Gemeindebücherei, in der Volkshochschule und in der Buchhandlung Helming & Heuser.

Artikel vom 02.04.2013
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• Unterhaching (weitere Artikel)
• Südost-Kurier (weitere Artikel)

Login