Veröffentlicht am 23.04.2013 00:00

München Ost · Besseren Zugang vom Ostbahnhof


Von red

München-Berg am Laim-Ramersdorf · Bei einem Besuch vor Ort informierte sich CSU Landtagsabgeordneter Markus Blume jüngst über die Fortschritte bei der Planung und Entwicklung des neuen Werksviertels.

Werksviertel am Ostbahnhof

Berg am Laim: Das Werksviertel am Ostbahnhof Themenseite zur geplanten Bebauung am Ostbahnhof

Wichtigster Diskussionspunkt war bei einem gemeinsamen Gespräch mit Vertretern der Deutschen Bahn die Frage, wie der Ostbahnhof von der Südseite her besser zugänglich gemacht werden kann. Konkret erörtert wurde, ob die zweite Gleisunterführung bis zur Friedenstraße verlängert und dort in einem barrierefreien Südportal des Ostbahnhofs münden könnte.

Blume unterstützt diese Forderung der Grundstückseigentümer: »Damit erhielte der Ostbahnhof nicht nur ein attraktives Gesicht nach Süden hin zum Werksviertel. Auch die Stadtteile Berg am Laim und Ramersdorf wären besser an S- und U-Bahn angebunden – das wäre eigentlich schon heute notwendig und hilfreich.« Auf dem Gelände der heutigen Kultfabrik an der Friedenstraße und Grafinger Straße soll durch den Bebauungsplan 2061 ein neues Stadtviertel entstehen. Nach dem Willen der Eigentümer und Entwickler werden dabei alle Lebensbereiche – Wohnen, Leben, Arbeiten und Bewegen – zusammengeführt; insgesamt soll Wohnraum für über 2.000 Menschen entstehen. Ein Punkt schmerzt die Eigentümer jedoch. Obwohl der Ostbahnhof mit seinen vielen Bahnen und Bussen nur einen Steinwurf entfernt, wirken die Gleise wie Grenzbefestigungen. Lediglich eine einzige Unterführung verbindet die Station mit der Friedenstraße.

Markus Blume nahm daher vom Termin eine Hausaufgabe mit: Er will sich in Gesprächen mit der Deutschen Bahn, dem bayerischen Wirtschaftsministerium und der Stadt dafür ein- setzen, dass eine zweite Unterführung geschaffen wird, die insbesondere den südwestlichen Teil des Werksviertels besser erschließt. Im Auge hat der Abgeordnete dabei die heute schon existierende südliche Unterführung unter den S-Bahngleisen am Ostbahnhof. Sie endet unter den Regionalzugbahnsteigen, könnte aber in Richtung des DB AutoZug-Terminals weitergeführt werden. Blume dazu: »Direkte Zugänge zu öffentlichen Verkehrsknoten sind enorm wichtig für den Standort. Hier besteht die Chance, mit überschaubarem Aufwand ein attraktives Eingangsportal zu schaffen.«

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