Neuverpflichtungen im Anmarsch

Versöhnlicher Saisonausklang

Debüt bei den Profis: Kodjovi Koussou. Foto: A. Wild

Debüt bei den Profis: Kodjovi Koussou. Foto: A. Wild

München · Der TSV 1860 München hat die Zweitligasaison mit einem Heimsieg beendet. Im letzten Saisonspiel besiegten die Löwen Aufsteiger VfR Aalen mit 3:0 (1:0) und beendeten damit die Spielzeit vor 23.400 Zuschauern wie vergangene Saison auf dem sechsten Tabellenplatz.

Für den erst zweiten Heimerfolg des Jahres 2013 sorgten Dominik Stahl mit einem stramm getretenem indirekten Freistoß (35. Min.). Bobby Wood (60. Min.) und Benjamin Lauth (75. Min.) stellten in der zweiten Spielhälfte das Endergebnis her. Für Aalen, das ab der 59. Minute wegen einer Roten Karte für Michael Klauß in Unterzahl spielen musste, war es der erste dreifache Punktverlust nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage.

Mit 31 Gegentreffern stellte der TSV 1860 München in dieser Saison die zweitbeste Defensive der Liga. Die Offensive der Löwen konnte damit nicht mithalten. Nur fünf Teams haben weniger Tore geschossen, als Kapitän Benjamin Lauth und Kollegen. Zu seiner Premiere im Profiteam kam gegen den VfR Aalen als Rechtsverteidiger das 1860-Eigengewächs Kodjovi Albano Koussou. Der 20-jährige spielte bislang in den Juniorenmannschaften der Weiß-Blauen und begann als Kind bei der SpVgg Thalkirchen-Freundschaft das Fußballspielen. Koussou, der Nono gerufen wird, zeigte eine starke Leistung und wäre bei seinem Debüt fast zu einem Tor gekommen.

Löwen-Chefcoach Alexander Schmidt lobte die kompakte Defensivleistung der Gäste von der Ostalb. „Das 1:0 durch Dominik Stahl war der Türöffner. Danach ging vieles leichter. Insgesamt haben wir gut gespielt und verdient gewonnen, ein solches Auftreten hätte ich mir in allen Heimspielen gewünscht.“ Hier will der Fußballlehrer in der Vorbereitung für die neue Saison ansetzen: „Wir werden im Sommer an der Mentalität und Konstanz arbeiten, um entsprechend in die kommende Spielzeit zu gehen.“ Ralph Hasenhüttl, der Trainer des VfR Aalen, hatte ein „verdientes 3:0 für die Löwen“ gesehen. „Die haben ein starkes Heimspiel abgeliefert. Da war für uns heute nicht viel zu holen.“

Für die neue Saison möchte der TSV 1860 auf hungrige Talente setzen. Neben Mittelfeldspieler Daniel Adlung (25, Energie Cottbus) gelang es Sportchef Florian Hinterberger Linksverteidiger Sebastian Hertner (22, Schalke 04), Mittelfeldspieler Yannik Stark (22, FSV Frankfurt) und Stürmer Stephan Hain (24, FC Augsburg) zu verpflichten. Dazu soll Rechtsverteidiger Markus Schwabl (22, SpVgg Unterhaching), der Sohn von Ex-Löwe Manfred Schwabl, nach Giesing wechseln.

Artikel vom 21.05.2013
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