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Amphibienhochzeit im Landschaftspark
Ottobrunn · Allabendliches Konzert
Auch die seltene Wechselkröte hat im Landschaftspark ein Refugium gefunden. Foto: S. u. J. Wittmann
Ottobrunn · Mit dem Beginn der Laichzeit seit dem zeitigen Frühjahr sind wieder zahlreiche Amphibien im ehemaligen Flughafengelände zu beobachten. Mit teils imposanten Konzerten locken vor allem in den Abend- und Nachtstunden die Frosch- und Krötenmännchen ihre Partnerinnen an. In den Tümpeln kann man die Laichschnüre der Erd- und Wechselkröte und die Laichballen der Laub-, Gras- und Springfrösche entdecken.
Zahlreich geschlüpfte Kaulquappen in allen Entwicklungsstadien tummeln sich in den Pfützen. Mit etwas Glück trifft man auch auf die wunderschönen Bergmolche in ihrer bunten Paarungstracht. Die wärmeliebende Wechselkröte laicht manchmal noch bis in den Juli, ihr nächtliches Trillern während der Paarungszeit ist besonders charakteristisch.
Nach ihrer Kinderstube im Wasser als Kiemenatmer durchlaufen die Kaulquappen eine Metamorphose zum lungenatmenden Landtier. Der Schwanz bildet sich zurück, es wachsen kleine Beinchen und die Lungen werden gebildet. Ein nur daumennagelgroßes Fröschlein bzw. eine winzig kleine Kröte verlässt den Wasserlebensraum, um sich teils im kiesigen, teils im lichten unkraut- und buschbewachsenen Landlebensraum an Insekten und anderem Kleingetier für den Winter fit zu fressen. Die im Ottobrunner Teil des Landschaftsparks entstandenen Holz-, Sand- und Steinhaufen sind ein vor Freßfeinden geschütztes ideales Tagesversteck sowie ein sicheres Winterquartier vor allem für die auf der Roten Liste stehende Wechselkröte.
Wegen der fortschreitenden Zerstörung ihrer Lebensräume sind alle in Deutschland vorkommenden Amphibien stark vom Aussterben bedroht und stehen daher unter strengem Naturschutz.
Artikel vom 28.05.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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